WKÖ-Präsident Leitl eröffnete Vienna-Tec-Messe – Premiere der Industriemesse Vienna-Tec
Wien (pwk) - Gegen die Tendenz, den Steuerstandort Österreich fortwährend in Frage zustellen,
sprach Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), aus. Es sei einfach falsch,
wenn es heiße, Betriebe in Österreich müssten keine Steuern mehr zahlen. Vielmehr sei das Köst-Steueraufkommen
im ersten Halbjahr 2006 um 4,8 Prozent gewachsen anstatt gesunken, hob Leitl hervor. Und er unterstrich die Bedeutung
und die Leistungen der Industrie in diesem Zusammenhang: „Industrie schafft Wachstum und Wohlstand.“
Angesichts der Premiere der Vienna-Tec, die aus dem Zusammenschluss von sechs Fachmesse-Schwerpunkten entstanden
ist, sowie der generell wirtschaftlich zu bewältigenden Herausforderungen der Zukunft sprach sich Leitl für
eine Grundhaltung von Zuversicht und Vertrauen aus. Immerhin gebe es in Österreich derzeit so viel Beschäftigung
wie nie zuvor. In den kommenden zehn Jahren wieder zu Vollbeschäftigung zu kommen, sei ein motivierendes und
inspirierendes Ziel.
Österreich könne nicht im Preisswettbewerb reüssieren, „unser Potenzial sind dieTalente und Ideen.“
Was unser Land und die Wirtschaft auszeichne, sind Innovation, Qualifikation und Geschwindigkeit. Denn es gelte
Know-How nicht nur zu entwickeln, sondern auch rasch in die Praxis umzusetzen.
Beim Export von Know-How und Dienstleistungen und der damit verbundenen Erschließung neuer Märkte unterstützt
die Wirtschaftskammerorganisation Betriebe weltweit: „Wir sind an 106 AWO-Standorten in aller Welt für Sie
da“, rief Präsident Leitl das Serviceangebot der Außenwirtschaftsorganisation (AWO) der Wirtschaftskammer
Österreich ins Gedächtnis. „Das ist ein gewaltiges Asset – nützen wir es!“, forderte Leitl die versammelten
Spitzenrepräsentanten der österreichischen Industrie auf. |