Bundesheer - modern, stark, schnell
Wien (bmlv) - Der Grundwehrdienst wurde auf sechs Monate verkürzt. Dies kommt den jungen Männern,
ihren Familien und ihren Dienstgebern zugute. Für das Bundesheer bedeutet das noch mehr Effizienz in der Ausbildung
und im Dienstbetrieb. "Ohne Grundwehrdiener wären Assistenzleistungen, wie zum Beispiel die Grenzraumüberwachung
oder die Katastrophenhilfe in Österreich nicht wie bisher erfüllbar", so Verteidigungsminister Günther
Platter. Für die Aufgaben im Inland werden künftig rund 14.000 Soldaten und Soldatinnen zur Verfügung
stehen.
Zur Attraktivitätssteigerung des Grundwehrdienstes sind zahlreiche Maßnahmen eingeleitet worden: Es
wird hinkünftig den Rekruten ein eigenes Sportpaket zur Verfügung gestellt, das aus einer Pulsuhr, einem
modernen Trainingsanzug mit Laufhose und Sportschuhen besteht und nach dem Abrüsten behalten werden darf.
Verbesserung der Unterkunftssituation, intensivere Berufs- und Schuldnerberatung sowie Job-Coaching und verstärkte
Maßnahmen zur Drogenprävention gehören ebenso zum attraktiveren Grundwehrdienst. Soldaten und Soldatinnen
können sich das Essen aus bis zu vier Hauptkomponenten plus Beilagen selbst auswählen.
Die tägliche Stunde Sport im Bundesheer unter Aufsicht von qualifizierten Trainern stellt einen wichtigen
Beitrag zur Gesundheitsförderung und Leistungsfähigkeit dar und ist eine wesentliche Grundlage für
die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres. Platter: "Durch die optimale Abstimmung des Trainings soll die körperliche
Verfassung der Grundwehrdiener langfristig verbessert werden." |