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Österreich hat gewählt / Auszählung der Wahlkarten |
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erstellt am
10. 10. 06
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Lopatka: ÖVP konnt ein fünftes Bundesland gewinnen
Abstand zwischen ÖVP und SPÖ ist kleiner geworden
Wien (övp-pk) - "Es ist erfreulich, dass die Österreichische Volkspartei nach dem
Auszählen der Wahlkarten mit der Steiermark ein fünftes Bundesland als stimmenstärkste Partei für
sich entscheiden konnte", kommentierte ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka das endgültige
Wahlergebnis. Mit den Wahlkarten sei außerdem der Abstand zwischen ÖVP und SPÖ kleiner geworden,
und zwar unter 50.000 Stimmen (exakt: 47.493 Stimmen) - bei über sechs Millionen Wahlberechtigten, so Lopatka.
Der Steirische VP-Obmann Hermann Schützenhöfer erklärte, "die Steiermark ist nicht rot. Die
Steiermark ist nicht schwarz. Die Steiermark ist weiß-grün. Das endgültige Ergebnis ändert
am Faktum nichts, dass wir die Wahl bundesweit verloren haben. Aber in der Steiermark sind wir trotz Verlusten
Erster geworden. Es war unser Ziel, die Nase knapp vorne zu haben. Wir haben unser Ziel erreicht und sind ein Jahr
nach der Landtagswahl bei der Nationalratswahl in der Steiermark die Nr. 1." |
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Sburny: Grüne sind dritte Kraft in Österreich
Wien (grüne) - "Sehr zufrieden" kommentiert die Grüne Bundesgeschäftsführerin
Michaela Sburny Platz drei für ihre Partei bei der Nationalratswahl: "Wir freuen uns vor allem, dass
das eine völlig andere Stimmung in Österreich machen wird." Es sei ein Unterschied, ob eine "ausländerfeindliche
Partei wie die FPÖ" oder eine weltoffene, moderne wie die Grünen diese Position einnehmen. Sburny
geht nun davon aus, dass sowohl der Dritte Nationalratspräsident als auch der dritte Volksanwalt an die Grünen
gehen. Ob man bei einem Wechsel von Volksanwalt Ewald Stadler den Nationalrat diese Position sofort beanspruchen
werde, ließ die Grün-Politikerin offen. Sie gehe aber davon aus, dass der Wechsel so rasch als möglich
erfolge. Noch nicht bekannt geben wollte Sburny, wer Dritte Nationalratspräsidentin wird.
Das Ergebnis von 11,05 Prozent ist das beste Nationalrats-Ergebnis der Grünen seit 1986. Wahlziele waren dritter
Platz und ein zweistelliges Ergebnis auch bei der Nationalratswahl 2002 schon: Damals blieben die Grünen mit
9,47 Prozent aber um 26.348 Stimmen hinter der FPÖ am vierten Rang. Die Nationalrats-Fraktion ist heute zweieinhalb
mal so groß wie 1986: Mit acht Abgeordneten zogen die Grünen ins Hohe Haus ein, heute sind es 21.
(apa) |
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Petzner: FPÖ wird zum doppelten Wahlverlierer!
BZÖ der einzige Wahlsieger!
Klagenfurt (bzö) - "Mit dem Verlust des dritten Platzes an die Grünen ist für
die FPÖ in Kärnten bereits vollzogen, was in wenigen Stunden für ganz Österreich gelten wird:
Die FPÖ - ausgezogen, um den Einzug des BZÖ in den Nationalrat zu verhindern und den dritten Platz gegen
die Grünen zu verteidigen - kehrt mit einer schweren Wahlniederlage im Gepäck heim. Denn trotz eines
sündteuren Kampagnenfeldzuges gegen das BZÖ, konnte dessen Einzug in den Nationalrat nicht vereitelt
werden. Und am Ende des Tages wird die FPÖ auch ihr zweites Wahlziel nicht erreicht haben, sondern den dritten
Platz an die Grünen verloren haben. Die FPÖ wird vom kleinen Wahlsieger zum doppelten Wahlverlierer!
Das BZÖ ist damit der einzige Wahlsieger bei dieser Nationalratswahl", so Bündnisobmannstellvertreter
Stefan Petzner in einer Stellungnahme. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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