Innsbruck (lk) - Die Landesregierung beschloss in ihrer Sitzung, die erfolgreiche
Arbeit des Aufbauwerks der Jugend auf Schloss Lengberg in Nikolsdorf mit einer Modernisierung der Anlage zu in
der Größenordnung von 2,56 Mio. Euro unterstützen.
Das sich im Eigentum des Landes Tirol befindliche Schloss Lengberg in Nikolsdorf in Osttirol soll nun für
die außerschulische und soziale Jugendarbeit erweitert und funktionsadaptiert werden – derzeit werden dort
30 Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf auf die fachliche und soziale Integration vorbereitet und
vom Aufbauwerk der Jugend betreut.
„Grundsätzlich bietet das Schloss für den derzeitigen Verwendungszweck die idealen räumlichen Voraussetzungen,
jetzt sollen diese einen zeitgemäßen Standard erhalten“, erklärt LR Anton Steixner zu seinem genehmigten
Regierungs-Antrag, der rund 2,56 Millionen Euro für das neue Raum- und Funktionsprogramm vorsieht. „Die fachlich
fundierte und auch erfolgreiche Arbeit des Teams unter Leitung von MMag. Hildegard Goller bringt eine stetige Steigerung
der Teilnehmerzahlen, wobei die Vermittlungsquoten mit rund 90 Prozent der Jugendlichen die qualitativ hochwertige
Arbeit der MitarbeiterInnen unterstreicht.“
Die Gründung von Schloss Lengberg erfolgte bereits im 12. Jahrhundert. Heute bildet die Anlage ein historisch
gewachsenes Bauensemble, dessen äußeres Erscheinungsbild von Renaissance-Strukturen geprägt ist
und in dessen Inneren sich die wechselhafte Geschichte des Schlosses mit alten Gewölben, Putzgliederungen
des 18. und Ausstattungsdetails aus dem 19. und 20. Jahrhundert widerspiegelt. Das Schloss wurde 1956 vom Land
Tirol angekauft und für seine noch heute bestehende Nutzung für das Aufbauwerk der Jugend ausgebaut.
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