Bozen (lpa) - Über 40 Journalisten aus 22 europäischen Ländern werden sich in der kommenden
Woche in Südtirol aufhalten und sich dabei aus berufenem Munde über das Werden und Ausmaß der Südtirol-Autonomie
sowie über die Rolle einer Grenzregion im neuen Europa informieren lassen, u.a. bei einem Pressegespräch
mit Landeshauptmann Luis Durnwalder am Freitag, 27. Oktober, im Bozner Landhaus.
Das Südtirol und das Trentino nicht mehr sosehr als Problemfälle sondern vielmehr als Modell für
ein gutes Zusammenleben, für eine funktionierende Verwaltung und einem daraus resultierenden Wohlstand auf
breites journalistisches Interesse stoßen, hat das große Echo, das die Einladung der Vereinigung Europäischer
Journalisten (VEJ) ausgelöst hat, unter Beweis gestellt. 45 Journalisten aus 22 Staaten (von Portugal über
Irland, Estland und Lettland bis nach Israel) haben sich beim VEJ zur Teilnahme angemeldet und werden sich drei
Tage lang, von Donnerstag, 26. Oktober, bis Samstag, 28. Oktober 2006, im Trentino bzw. in Südtirol aufhalten.
Das Programm für diese Journalisten-Informationsfahrt, das VEJ-Präsident Paolo Magagnotti erstellt hat,
ist dichtgedrängt. Am ersten Besuchstag werden die Industrie und Forschungseinrichtungen des Trentino vorgestellt
werden; vorgesehen ist auch ein Treffen mit Vertretern der italienischen Jornalistenkammer (Lorenzo Del Boca und
Fabrizio Franchi). Der zweite Besuchstag, der Freitag, 27. Oktober, beginnt um 9 Uhr im Innenhof des Landhauses
I in Bozen mit einem Vortrag von Landeshauptmann Durnwalder zum Thema "Europäische Entwicklung eines
Grenzgebietes mit Sprachminderheiten am Beispiel Südtirols und die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino"
mit anschließendem Frage-Antwort-Spiel, bei dem die angereisten Journalisten aus allen Medienbereichen ihre
speziellen Auskünfte erhalten können. Auf dem Besuchsprogramm stehen am Freitag weiters Treffen mit Vertretern
der Freien Universität Bozen und der Europäischen Akademie. Abgerundet wird die Südtirol-Informationsfahrt
am Freitag und am Samstag durch Besichtigungen im Archäologie-Museum und von Schloss Tirol. |