Europäischer Wettersatellit MetOp mit starker österreichischer Beteiligung
Darmstadt (bmvit/sts) - "Die starke Beteiligung österreichischer Unternehmen am neuen europäischen
Wettersatellit MetOp zeigt einmal mehr, dass unsere Strategie 'Stärken stärken' sehr erfolgreich ist.
Die heimischen Forscher sind in ihren Spezialgebieten international konkurrenzfähig und entwickeln Spitzenprodukte",
so Forschungsstaatssekretär Magister Eduard Mainoni anlässlich des für 17.10. geplanten Starts von
MetOp.
Rund 2,4 Milliarden Euro kosten die insgesamt drei MetOp-Satelliten, die bis 2020 noch präzisere Daten über
Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Windrichtung liefern werden. Das Projekt der European Space
Agency (ESA) wird vollkommen neue Einblicke ermöglichen, da die Umlaufbahn von MetOp deutlich tiefer liegt
als bei bisherigen Satelliten. Wichtige Bestandteile dieser neuen Weltraumtechnologie kommen aus Österreich:
Austrian Aerospace entwickelte etwa die Thermoisolation, die Bodeninstrumente für den Satelliten und Instrumente
für die digitale Signalverarbeitung.
"Drei der insgesamt vier Instrumente, die MetOp für die digitale Signalverarbeitung einsetzt, sind von
Austrian Aerospace konzipiert und umgesetzt worden", sagt Mainoni. Diesem Erfolg gehen jahrelange und konsequente
Vorbereitungsarbeiten voraus, die für die Zukunft viele wertvolle Erfahrungen bringen. Daraus können
wertvolle Folgeaufträge entstehen, betont der Staatssekretär im European Space Operations Centre in Darmstadt:
"Österreich muss sich im Weltraumbereich schon lange nicht mehr verstecken und kann auf viele international
angesehene Projekte verweisen, die sich vor allem positiv auf unsere Wirtschafts- und Forschungslandschaft auswirken." |