Grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt NÖ - Slowakei  

erstellt am
18. 10. 06

Gabmann: Optimale Vermarktung für Klein- und Mittelbetriebe im Grenzland
St. Pölten (nlk) - Die NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus plant, das INTEREG IIIA-Projekt „Grenzkontakte NÖ – Slowakei“ im Rahmen der Regionalförderung zu unterstützen. Die Gesamtkosten betragen 173.500 Euro, gefördert wird seitens des Landes unter Einbindung von EU-Mitteln voraussichtlich mit 78.000 Euro.

„Dieses Projekt soll eine optimale Vermarktung für Klein- und Mittelbetriebe im Grenzland ermöglichen“, erklärt Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann. „Eine verstärkte Partnersuche sowie der Aufbau von grenzüberschreitender betrieblicher und überbetrieblicher Kooperation und Netzwerkbildung sind hier vorrangige Ziele.“

Den Klein- und Mittelbetrieben im Grenzland zur Slowakei wird dabei eine Möglichkeit zur Produktpräsentation im Rahmen der Marchland-Messe in Angern geboten. Darüber hinaus gibt es bei der Geschäftsanbahnung mit slowakischen Partnern Unterstützungs- und Beratungsleistungen. Der Österreichische Grenzlandverein als Projektträger hat sich überdies zum Ziel gesetzt, Messen zum Aufbau von Wirtschaftskontakten auch in Zahorska Ves abzuhalten. Als Projektpartner treten weiters der Gewerbeverein in Trnava und der Slowakische Gewerbeverband (Kreis Bratislava) auf.

Außerdem wird auch ein Forum geschaffen, das Themen der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen bzw. Rechtsgrundlagen einem breiten Publikum zugänglich machen soll. Dazu wird eine mobile Infrastruktur angeschafft. Vorrangig in den Bezirken Bruck an der Leitha, Gänserndorf und Mistelbach sind bis zu drei Veranstaltungen pro Jahr vorgesehen, um die Wirtschaftsbetriebe auf dem Weg zur Internationalisierung zu unterstützen. Die Veranstaltungen sind nach einem einheitlichen Design gestaltet und stehen den Wirtschaftsbetrieben zur Verfügung.

„Projekte wie diese tragen dazu bei, interregionale Aktivitäten auszubauen und positive Impulse für niederösterreichische und slowakische Unternehmen im Sinne einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu setzen“, so Gabmann.
 
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