Wien (ri) - Die Raiffeisen Bank Zrt., die ungarische Tochter der Raiffeisen International Bank-Holding AG
und ein Mitglied des RZB-Konzerns, hat vor kurzem eine international syndizierte Kreditfazilität über
Euro 325 Millionen unterzeichnet. Der Kredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer Marge von 0,2 Prozent
pro Jahr dient allgemeinen Refinanzierungszwecken. Er ist sowohl der größte und am erfolgreichsten syndizierte
Kredit für die Raiffeisen Bank als auch der erste für eine ungarische Bank im heurigen Jahr. Aus Anlass
des 50. Jahrestages der ungarischen Revolution fand gestern Abend in Budapest der feierliche Abschluss der Transaktion
statt.
"Dieser Kredit belegt die positive Grundhaltung der internationalen Finanzmärkte Ungarn gegenüber.
Er unterstreicht aber vor allem den hervorragenden Ruf und das Standing von Raiffeisen in der gesamten Region Zentral-
und Osteuropa", sagte Herbert Stepic, CEO der Raiffeisen International.
Die Fazilität wurde von Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ Ltd., BayernLB und BNP Paribas als Mandated Lead Arrangers
und Bookrunners arrangiert und zielte ursprünglich auf ein Volumen von Euro 200 Millionen. Die Raiffeisenlandesbanken
Oberösterreich, Niederösterreich-Wien, Burgenland und Salzburg, HSBC Bank Plc, Dexia Kommunalkredit Bank
AG und Norddeutsche Landesbank Luxembourg S.A. beteiligten sich zu einem späteren Zeitpunkt als Mandated Lead
Arrangers. Weitere zwölf internationale Banken nahmen an der Syndizierung teil. Aufgrund der sehr positiven
Marktreaktion entschied sich die Raiffeisen Bank schließlich für eine Aufstockung auf Euro 325 Millionen.
Die Raiffeisen Bank nahm bereits Anfang 1987 ihre Tätigkeit auf und war damit die erste Bank des heutigen
Raiffeisen International-Konzerns. Sie bietet das gesamte Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Corporate,
Investment und Retail Banking und ist mit einer Bilanzsumme von Euro 5,1 Milliarden (30. Juni 2006) die sechstgrößte
Bank des Landes.
Die Raiffeisen International betreibt eines der führenden Bankennetzwerke in Zentral- und Osteuropa mit Tochterbanken
und Leasinggesellschaften in 16 Märkten. Mehr als 11 Millionen Kunden werden in über 2.700 Geschäftsstellen
betreut. Repräsentanzen in Litauen und Moldau ergänzen die regionale Präsenz. Die Raiffeisen International
ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält 70 Prozent
der Aktien, der Rest befindet sich im Streubesitz. Die Aktien notieren an der Wiener Börse. Die RZB ist eine
führende Kommerz- und Investmentbank Österreichs und das Spitzeninstitut der österreichischen Raiffeisen
Bankengruppe, der größten Bankengruppe des Landes. |