Schulterschluss von Land und Stadt bei der Nachnutzung der Struberkaserne  

erstellt am
17. 10. 06

Absage an Spekulanten
Salzburg (lk) - Rund zwei Wochen vor dem Ende der Bieterfrist für das Areal der Struberkaserne in Salzburg-Maxglan am 30. Oktober erteilen die zuständigen Politiker in Land und Stadt Spekulanten eine klare Absage. Raumordnungsreferent Landesrat Sepp Eisl erklärte am 17.10. bei einem gemeinsamen Informationsgespräch mit Vertretern der Stadt Salzburg: "Mit unserem Schulterschluss wollen wir ein klares Signal setzen, dass wir bei der Nachnutzung der Struberkaserne ein gemeinsames Ziel verfolgen: Die Flächen bestmöglich für den Wohnbau in der Stadt Salzburg zu nützen. Möglichen Spekulanten soll ganz klar sein, dass sie mit anderen Absichten für das rund 70.000 Quadratmeter große Areal keine Chance haben werden.“

Als für die Raumordnung im Land zuständiger Politiker sei er gerne bereit, die Stadt bei einer solchen verbindlichen Festlegung für die Schaffung von Wohnraum für viele Salzburgerinnen und Salzburger zu unterstützen. „Konkret werde ich mich dafür einsetzen, dass wir das bereits im Raumordnungsgesetz verankerte Instrument der Vorbehaltsflächen ausdehnen und die Stadt somit das Gebiet der Struberkaserne mit einem Vorbehalt für geförderten Wohnbau belegen kann.“ Damit kann die Raumordnungspolitik der Stadt Salzburg bei diesem Projekt, aber auch bei anderen geeigneten Flächen rechtzeitig Vorsorge für den steigenden Wohnungsbedarf treffen und auch bewirken, dass die Preise durch Spekulanten nicht in unerschwingliche Höhen getrieben werden. „Ich halte solche Maßnahmen für äußerst wichtig und sinnvoll, da sie dazu beitragen, leistbare Wohnungen für die heimische Bevölkerung zu schaffen. Das ist für mich eines der wichtigsten Ziele in der Raumordnung", so Eisl.
 
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