Rauch-Kallat: Mädchenförderung beginnt bereits im Kindergarten  

erstellt am
27. 10. 06

Wien (bgf) - IBM Generaldirektor Ernst Nonhoff übergab gemeinsam mit Bundesministerin Rauch-Kallat einen Lerncomputer an den Bundesbetriebskindergarten "Kinder in Wien" in der Vorderen Zollamtsstraße.

"Es ist mir besonders wichtig, dass die Einbindung dieses Lerncomputers im Kindergarten auch für Mädchen den möglichst frühen Umgang mit Technik ermöglicht", sagte Rauch-Kallat. "Mädchen sollen bereits im Kindergartenalter an die Technik herangeführt werden, denn die Ausbildung in männerdominierten Sektoren eröffnet Frauen neue Chancen hinsichtlich Einkommen, Aufstiegschancen und Arbeitsbedingungen. Unternehmen profitieren wiederum von hochqualifiziertem Arbeitskräftepotenzial, den unterschiedlichen Problemlösungsstrategien von Männern und Frauen oder dem positiven Einfluss heterogener Teams auf das Arbeitsklima. Höchste Zeit also, um bereits die jüngsten Mädchen dementsprechend zu fördern!"

"Für uns ist die Förderung des Lernens immer eine wichtige Angelegenheit", ergänzt Ernst Nonhoff, "besonders da die mitgelieferte Software für die Altersgruppe der Vier- bis Sechsjährigen pädagogisch erprobte Übungen anbietet."

Bereits wenige Minuten nach der Übergabe waren dutzende Kinderhände beschäftigt dem Kid-Smart Computer seine Geheimnisse zu entlocken. Damit hat das Programm weitere 85 Anwender gefunden, die zu den bereits mehr als 30.000 "Usern", die es in Österreich bereits gibt, hinzukommen.

Das Projekt Kid-Smart der IBM ist eine weltweite Aktivität der IBM im Rahmen ihres Förderprogramms und richtet sich an Kindergärten, damit die Kinder den Umgang mit dem Computer spielerisch erlernen. Dabei geht es in erster Linie darum die Teamfähigkeit, die Feinmotorik und den kreativen Umgang zu fördern. IBM sieht dieses Programm auch als wichtigen Schritt um den sogenannten "digital divide" zu überbrücken.
 
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