Die Europäische Woche für einen sicheren Start junger Menschen ins Arbeitsleben
Wien (bmwa) - „Österreichs Jugendliche sollen um die Gefahren und Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz bestmöglich informiert sein. Die Arbeitsinspektion hat daher im heurigen Jahr eine Offensive
zur Beratung und Sensibilisierung von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Schulen gestartet", erklärt
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein das Österreichische Engagement zum sicheren Arbeitseinstieg
junger Menschen.
Höhepunkt der Kampagne "Starte sicher!" ist die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz
bei der Arbeit vom 23. bis 27. Oktober 2006, in deren Rahmen in mehr als 30 Ländern eine Reihe von Sensibilisierungsaktivitäten
veranstaltet wird. Dabei geht es um Informationen und Unterweisung am Arbeitsplatz und um Seminare bis hin zu Gefahrenermittlung
und Beurteilung.
Europaweit liegt das Risiko, dass 18- bis 24-Jährige am Arbeitsplatz verletzt werden, um mindestens 50 Prozent
über dem anderer Altersgruppen. Jedes Jahr erleiden mehr als 700 000 junge Menschen in diesem Alter während
der Arbeit schwere Verletzungen. Hinter der Statistik stehen Einzelschicksale: junge Menschen, die für den
Rest ihres Lebens mit Unfallfolgen und Gesundheitsschäden zu kämpfen haben, oder sogar sterben.
Im Rahmen der europäischen Kampagne hat die Arbeitsinspektion gemeinsam mit Schulen österreichweit vielfältige
Aktivitäten zur Sensibilisierung von Jugendlichen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
gesetzt. Die Schulprojekte wurden vom BMWA ausgezeichnet.
Schwerpunktveranstaltung in Österreich ist die internationale Konferenz „Integration von Gesundheit und Sicherheit
bei der Arbeit in der beruflichen Bildung" von 23. bis 24. Oktober 2006 im Austria Center Vienna. Im Rahmen
der Konferenz werden erfolgreiche Projekte, die im ersten Halbjahr 2006 österreichweit in Zusammenarbeit von
14 Schulen mit der Arbeitsinspektion erarbeitet wurden, präsentiert |