Neugestaltung Maria-Theresien-Straße: "AllesWirdGut"
Innsbruck (rms) - Von den Morgenstunden bis in den späten Abend des 23.10. "rauchten die
Köpfe" der Jurymitglieder unter Vorsitz von Prof. Gregor Eichinger (Eidgenössische Technische Hochschule
Zürich) bei der Begutachtung der 21 zum Architektenwettbewerb "Neugestaltung Maria-Theresien-Straße"
eingereichten Projekte. Um ca. 21 Uhr wurde das Siegerprojekt bekannt gegeben: Es ist der Entwurf der Wiener Architektengruppe
"AllesWirdGut".
Für Vizebürgermeister Dr. Christoph Platzgummer in seiner relativ kurzen Amtszeit als politischer Planungschef
nun schon das zweite wichtige und zukunftsweisende Projekt, das "auf Schiene" gebracht wurde.
Das Ergebnis der aus neun Stimmberechtigten zusammen gesetzten Jury war einstimmig, auch DI Werner Jud (Denkmalschutz)
stimmte mit der Auswahl voll inhaltlich überein. Mit beratender Stimme beteiligten sich auch VertreterInnen
aller Fraktionen an der Entscheidungsfindung. "Ein klares Siegerprojekt und ein Konsens aller an der Entscheidungsfindung
Beteiligten, auch über die Parteigrenzen hinweg", so Platzgummer.
Die Jury empfahl die Umsetzung des Projektes und gab eine klare Empfehlung für dessen Weiterbearbeitung. "Ein
sehr gutes und vor allem interessantes Projekt, das auf dem stadträumlichen Zustand der Maria-Theresien-Straße
eingeht und eine unverkennbare Situation in Bezug auf Licht, Material und Benutzbarkeit erzeugt", hebt Jury-Vorsitzender
Prof. Eichinger hervor.
Planungsreferent Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer: Ich bin froh, dass nun nach einer langen Probier- und Beratungsphase
die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße" zielgerichtet und mit großem Konsens vorangetrieben
werden konnte, so dass nun ein gutes und vor allem auch umsetzbares Ergebnis vorliegt. Damit ist das Vorhaben "Neugestaltung
Maria-Theresien-Straße" in greifbare Nähe gerückt. Mit dem bereits verwirklichten Rathaus-Projekt,
dem nun vor der Realisierung liegenden Kaufhaus Tyrol-Projekt und der "neuen" Maria-Theresien-Straße
wird die Innsbrucker Innenstadt einen gewaltigen Erfolgsschub verzeichnen."
Das Projekt wird spätestens Mitte November im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, weil Vizebürgermeister
Dr. Christoph Platzgummer darauf besteht, dass im Sinne einer inhaltlich umfassenden Information vor allem der
Jury-Vorsitzende und die Architekten von "AllesWirdGut" teilnehmen werden. Dies ist aus terminlichen
Gründen derzeit nicht möglich. Der Innsbrucker Gemeinderat wird sich in einer der nächsten Sitzungen
mit dem Wettbewerbs-Ergebnis auseinander setzen. Am Ort des Pressegesprächs werden alle 21 eingereichten Entwürfe
für die Maria-Theresien-Straße gemeinsam mit den 22 Entwürfen für das neue Kaufhaus Tyrol
präsentiert werden.
Fachpreisrichter: Architekt Prof. Gregor Eichinger (Kammer der Architekten, Jury-Vorsitz), Univ.-Prof. Arch.
Kjetil Traedal Thorsen (Uni Innsbruck), Dipl.-Arch. ETH BSA Quintus Miller (Kammer der Architekten), Dipl. -Arch.
Erika Schmeissner-Schmid (Stadtplanung Innsbruck), Architekt DI Martin Schranz (Sachverständigenbeirat).
Sachpreisrichter: Planungsstadtrat Vizebgm. Mag. Dr. Christoph Platzgummer, Vizebgm. DI Eugen Sprenger,
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und Markus Renk (Verein der Innenstadt-Kaufleute). |