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Volkstheater-Matinee zum Thema "Kristallnacht" |
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Zeitzeugen erinnern sich - Ghetto steht im Mittelpunkt - 5. November ab 11 Uhr Wien (rk) - Der Verein B-project und die Wiener Volkshochschulen veranstalten am 05.11. um 11 Uhr im Volkstheater die Matinee: "Kristallnacht - Zeitzeugen berichten". Die unmenschlichen Lebensbedingungen im Ghetto stehen heuer im Mittelpunkt. Die Errichtung der Ghettos war ein erster Schritt in der grausamen Vernichtungsmaschinerie des "Dritten Reiches". Hunger, Krankheit und Leben auf engstem Raum - das zeichnete das Dasein der Menschen aus, die nach 1939 von den Nationalsozialisten in Ghettos gezwungen wurden. Die Schilderung der Bedingungen in den Ghettos zeigt aber auch: Die kalkulierte Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten begann lange vor der Errichtung der Gaskammern. In den Ghettos in Warschau, Lodz oder Lemberg lebten sieben Mal mehr Menschen als vor dem Krieg. Die Nahrungsrationen waren so gering gehalten, dass zehn Prozent der Menschen an Hunger starben. Die Zeitzeugen und Zeitzeuginnen werden aber auch den Überlebenskampf berichten über Widerstand und Schmuggel von Lebensmitteln. Als ZeitzeugInnen berichten: Schoschana Rabinovici (Wien), Orna Birnbach (Tel Aviv, Israel), Walter Feiden (USA), Israel Orzech (Israel). Als Moderator fungiert Hans-Henning Scharsach. Karten unter Tel. 01 52 111- 400, ticket@volkstheater.at ; Kartenpreise: 14,- Euro (ermäßigt 8,- Euro) Ausstellung "Leben im Ghetto" Begleitend zeigt die Volkshochschule Hietzing eine Ausstellung zum Thema "Leben im Ghetto". Die Wanderausstellung, die in Kooperation mit Yad Vashem erstellt wurde, ist von 17.10. bis 23.11. in der Fotogalerie der VHS Hietzing zu sehen. Weitere Stationen: Wiener Urania, 24.1. bis 21.2.2007 und VHS Brigittenau, 27.2. bis 30.3. 2007. Informationen: http://www.vhs-hietzing.at |
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