Bundesstaatsreform, Arbeitsverhältnis mit EU als Themen
Wien (pk) - Die Bundesstaatsreform und in diesem Zusammenhang die Stärkung der Rechte des Bundesrats
sowie das Arbeitsverhältnis zwischen der EU einerseits und dem österreichischen Parlament anderseits
– Stichwort Subsidiaritätsprüfung – standen im Mittelpunkt eines ersten Arbeitsgesprächs zwischen
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Bundesratspräsident Gottfried Kneifel 31.10. im Parlament.
Prammer hatte in ihrer Antrittsrede bei der konstituierenden Sitzung betont, dass ihr eine gute Kooperation mit
dem Bundesrat selbstverständlich sei – eine Feststellung, die von Kneifel sehr positiv registriert wurde.
Gemeinsam bekannten sich Prammer und Kneifel auch zur weiteren Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Parlament,
und zwar für die Abgeordneten zum Nationalrat, für die Mitglieder des Bundesrats und für die MitarbeiterInnen
der Parlamentsdirektion; dies sei auch im Zusammenhang mit den im Hohen Haus anstehenden baulichen Maßnahmen
zu berücksichtigen.
Seit Beginn der Präsidentschaft Gottfried Kneifels in der Länderkammer wehen über dem Parlament
nicht nur die österreichische und die EU-Flagge, sondern auch die Fahne des im Bundesrat vorsitzführenden
Bundeslandes. Dies ist derzeit Oberösterreich – ein Umstand, der Präsidentin Prammer und Präsident
Kneifel verbindet, stammen doch beide aus Oberösterreich. |