Exporte von Jänner bis August 2006 um 12,3 Prozent gestiegen
Wien (bmwa) - "Die Erfolgsgeschichte der österreichischen Exportwirtschaft setzt sich in
den ersten beiden Dritteln des heurigen Jahres unvermindert fort. Die Exporte sind von Jänner bis August um12,3
% auf knapp 68,1 Milliarden Euro gestiegen. Wir werden heuer die 100 Milliarden Euro-Schallmauer durchbrechen",
sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein zu den von der Statistik Austria veröffentlichten
Außenhandelsdaten.
Damit sei es realistisch, dass die österreichischen Exporte heuer erstmals 40% des BIP erreichen - eine Steigerung
um 15 Prozentpunkte gegenüber 1995.
Die Importe sind in den ersten acht Monaten des Jahres um 11,5% auf 68,55 Milliarden Euro gestiegen, die Handelsbilanz
ist im Zeitraum Jänner bis August nahezu ausgeglichen.
Überdurchschnittliche Steigerungsraten werden dabei weiterhin in allen Regionen erzielt: Dies gilt für
die traditionellen Absatzmärkte in den EU-15 (Irland: plus 45,5%, Portugal: plus 28,1%) ebenso wie für
die neuen Mitgliedstaaten (Litauen: plus 46,8%, Polen: plus 24%) und die Beitrittsländer (Rumänien: plus
27,6%, Bulgarien: plus 24,1%). Hervorragend behaupten sich Österreichs Exporte auch in den wichtigsten außereuropäischen
Zielländern wie Russland (plus 33%) und den USA (plus 20,4%) sowie in Wachstumsmärkten wie der Ukraine
(plus 43,1%), Indien (plus 35,5%) oder Korea (plus 29%). Enormes Potential zeigt weiter der arabische Raum (Saudi-Arabien:
plus 78,3%, Vereinigte Arabische Emirate: plus 54,8%).
Die weltweite Diversifizierung der österreichischen Exporterfolge sei äußerst erfreulich und eine
wichtige Basis für weiteres nachhaltiges Exportwachstum. Das sei insbesondere von großer Bedeutung,
weil durch Waren- und Dienstleistungsexporte mehr als die Hälfte des heimischen Wohlstandes erwirtschaftet
werde, so Bartenstein. Laut WIFO entstehen durch jedes Prozent Exportwachstum 7.000 neue Arbeitsplätze. "Damit
bleiben Österreichs Exportunternehmen Konjunktur- und Jobmotor Nummer 1 in unserem Land", so Bartenstein
abschließend. |