Österreichs Außenwirtschaft weiter auf Rekordkurs  

erstellt am
31. 10. 06

Exporte von Jänner bis August 2006 um 12,3 Prozent gestiegen
Wien (bmwa) - "Die Erfolgsgeschichte der österreichischen Exportwirtschaft setzt sich in den ersten beiden Dritteln des heurigen Jahres unvermindert fort. Die Exporte sind von Jänner bis August um12,3 % auf knapp 68,1 Milliarden Euro gestiegen. Wir werden heuer die 100 Milliarden Euro-Schallmauer durchbrechen", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein zu den von der Statistik Austria veröffentlichten Außenhandelsdaten.

Damit sei es realistisch, dass die österreichischen Exporte heuer erstmals 40% des BIP erreichen - eine Steigerung um 15 Prozentpunkte gegenüber 1995.

Die Importe sind in den ersten acht Monaten des Jahres um 11,5% auf 68,55 Milliarden Euro gestiegen, die Handelsbilanz ist im Zeitraum Jänner bis August nahezu ausgeglichen.

Überdurchschnittliche Steigerungsraten werden dabei weiterhin in allen Regionen erzielt: Dies gilt für die traditionellen Absatzmärkte in den EU-15 (Irland: plus 45,5%, Portugal: plus 28,1%) ebenso wie für die neuen Mitgliedstaaten (Litauen: plus 46,8%, Polen: plus 24%) und die Beitrittsländer (Rumänien: plus 27,6%, Bulgarien: plus 24,1%). Hervorragend behaupten sich Österreichs Exporte auch in den wichtigsten außereuropäischen Zielländern wie Russland (plus 33%) und den USA (plus 20,4%) sowie in Wachstumsmärkten wie der Ukraine (plus 43,1%), Indien (plus 35,5%) oder Korea (plus 29%). Enormes Potential zeigt weiter der arabische Raum (Saudi-Arabien: plus 78,3%, Vereinigte Arabische Emirate: plus 54,8%).

Die weltweite Diversifizierung der österreichischen Exporterfolge sei äußerst erfreulich und eine wichtige Basis für weiteres nachhaltiges Exportwachstum. Das sei insbesondere von großer Bedeutung, weil durch Waren- und Dienstleistungsexporte mehr als die Hälfte des heimischen Wohlstandes erwirtschaftet werde, so Bartenstein. Laut WIFO entstehen durch jedes Prozent Exportwachstum 7.000 neue Arbeitsplätze. "Damit bleiben Österreichs Exportunternehmen Konjunktur- und Jobmotor Nummer 1 in unserem Land", so Bartenstein abschließend.
 
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