Vorarlberg würdigte Ausnahmesportler – LR Stemer: "Sind stolz auf unsere Handbiker"
Bregenz (vlk) - Sechs Sportler mit Behinderung haben mit ihren Handbikes beim Race across America
im heurigen Sommer in insgesamt zehn Tagen und Nächten ohne Unterbrechung fast 5.000 Kilometer zurückgelegt.
Diese Leistungen wurden in Buch- und DVD-Form dokumentiert. "Das Land Vorarlberg ist stolz auf unsere Handbiker",
betonte Sportlandesrat Siegi Stemer bei der Buch- und DVD-Vorstellung am 30.10. im Landhaus in Bregenz.
"Die Leistungen", so der Sportlandesrat, "sind einmalig und durch Worte kaum zu beschreiben. Hitze,
Kälte, Regen, steile Bergauf- und atemberaubende Bergabfahrten, fast keine Ruhezeiten, physischer und psychischer
Stress über zehn lange Tage und Nächte".
Philipp Bonadimann, Hubert Kilga und Wolfgang Wimmer sind aktive Mitglieder des Rollstuhlclubs Enjo Altach. Zusammen
mit Thomas Bechter, Jürgen Egle und Klaus Salzmann legten die sechs Sportler mit ihren Handbikes beim Race
across America im heurigen Sommer in insgesamt zehn Tagen und Nächten ohne Unterbrechung fast 5.000 Kilometer
zurück und absolvierten dabei nicht weniger als 33.440 Höhenmeter - LR Stemer: "Dies entspricht
der Bewältigung der Strecke von sieben Mal quer durch ganz Österreich!" Das Rolli-Team aus Vorarlberg
war das erste Rollstuhl-Team, das jemals bei diesem Rennen an den Start gegangen ist.
Sportehrenzeichen in Gold
Landeshauptmann Herbert Sausgruber überreichte kürzlich den drei Race across America-Teilnehmern
Philipp Bonadimann, Hubert Kilga und Wolfgang Wimmer das Ehrenzeichen für sportliche Leistungen in Gold. Die
anderen drei aktiven Teilnehmer, Thomas Bechter, Jürgen Egle und Klaus Salzmann, wurden für ihre hervorragenden
sportlichen Leistungen bei den Winterolympiaden in den Jahren 1998 und 2002 bereits mit dem Sportehrenzeichen,
der höchsten Auszeichnung, die das Land Vorarlberg für sportliche Leistungen verleihen kann, gewürdigt. |