… im Blinden- und Seniorenheim St. Raphael eröffnet
Innsbruck (rms) - Das neue Zuhause des städtischen integrativen Kindergartens im Blinden- und
Seniorenheim St. Raphael wurde am 30.10. feierlich gesegnet und eröffnet. Damit wurde ein weiterer qualitativer
Standort im Mosaik der städtischen Kinderbetreuung geschaffen (bisher war der Kindergarten in der Siebererschule
untergebracht). In den neuen Räumlichkeiten stehen den Kindern rund 126 m2 barrierefrei erreichbare Fläche,
sowie eine großzügige Gartenanlage zur Verfügung. Die Kosten für die Adaptierungsmaßnahmen
lagen bei 60.000 Euro.
Neben der zuständigen Kinder- und Jugendreferentin Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, fanden
sich von Seiten der Politik Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, GR Ing. Martin Krulis, GRin Dr. Renate Krammer-Stark
und GRin Iris Teiml im Festsaal ein. Abteilungsleiterin Stadtphysika Mag.a Dr. Doris Renner, Amtsvorständin
Mag.a Brigitte Berchtold (Amt Kinder- und Jugendbetreuung) und Mag. Ferdinand Neu vertraten anlässlich der
Eröffnung die Spitze der Stadtverwaltung. Die Segnung der Räumlichkeiten nahm Msgr. Dr. Adolf Karlinger
vor.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer betonte ihre Freude über die gelungene Kooperation von „Alt und Jung“: „Die
behinderten- und bedarfsgerechten Räumlichkeiten sind ein Gewinn im Sinne unserer Bestrebungen im Rahmen der
kinder- und familienfreundlichen Stadt.“ Hofrat Dr. Wilhelm Huber vom Vorstand des Blinden- und Seniorenheimes
St. Raphael führte an: „Die strahlenden Kinderaugen sind eine wichtige Ergänzung für das Klima in
unserem Heim.“
Integrativer Kindergarten
Seit Herbst 2006 ist der integrative Kindergarten der Stadt Innsbruck im Blinden- und Seniorenheim St.
Raphael untergebracht. Der ebenerdig gelegene Kindergarten mit einem Gruppen– und Bewegungsraum, einer Küche
und einem multifunktionellen Büro, das auch zum Kuscheln und sich „Zurück ziehen“ Platz bietet, wurde
offen gestaltet. Die schöne Terrasse und die Gartenanlage bieten ebenfalls viel Platz und werden gemeinsam
mit den Bewohnern des Blinden- und Seniorenheims genutzt.
Insgesamt bietet der integrative Kindergarten Platz für 15 Kinder, die von zwei ausgebildeten Kindergärtnerinnen
betreut werden. Die Leiterin Cornelia Pichler ist zudem Sonderkindergärtnerin und Motopädagogin. Die
Pädagoginnen legen besonderen Wert auf soziale Integration. Alle Kinder in der Gruppe sollen sich gleichermaßen
angenommen fühlen. Die Kinder lernen den offenen Umgang untereinander. „Gesunde“ Kinder helfen jenen mit besonderen
Bedürfnissen, lernen aber auch, ihnen etwas zuzumuten und zuzutrauen. Der integrative Kindergarten bietet
verlängerte Öffnungszeiten bis 14 Uhr und – selbstverständlich – einen Mittagstisch an. Das Essen
nehmen die Kinder im Seniorenheim ein.
Städtische Kinderbetreuungseinrichtungen
Derzeit bestehen
• 17 Ganztages-Kindergärten mit Mittagstisch
• 3 Kindergärten mit Mittagspause
• 5 Halbtages-Kindergärten
• 3 Kindergärten mit Öffnungszeiten bis 14 Uhr
• 9 Schülerhorte
In den städtischen Kindergärten werden 1.856 Kinder betreut, in den Schülerhorten sind es 580 Kinder. |