Arbeit ist Urlaub - Lustspiel für Musiker		erstellt am 13. 11. 06
Wer von Weihnachtsfeiern bereits genug hat, geht diesmal ins Schauspielhaus. Oder feiert hier! Wien (schauspielhaus) - Und trifft drei Brüder - Kommunizieren auf mehreren Ebenen, miteinander und mit Abwesenden, die da sind, aber doch auch nicht. "Kein Stück, sondern ein Zustand", so bezeichnet Regisseur und künstlerischer Leiter Christoph Coburger, was sich auf der Bühne des Schauspielhaus auftun und im März 2007 im WUK fortsetzen wird. SLAP SCAT STICK. Drei Brüder unterhalten sich über das verlorene Paradies politischer Praxis. Über die Sinnlosigkeit des Kampfes gegen die unverortbare Macht der neoliberalen Gepflogenheiten. STRING TOM RIDE. Sie tun das unbeholfen klug - wie sich schwer Erinnernde. Wie kann ein Bratschist ein Streichquartett allein spielen? Wo ist denn bloß das Schlagzeug hingekommen? Der Schauspieler vermutet szenische Lösungen wo keine sind und verheddert sich im Barock. HIGH WOOD HAT. Geschwister einer großen Familie, die nur noch, zwar virtuos, die vergebenen Möglichkeiten des Widerstands spiegeln. Keine Regeln! - aber Singen geht immer. MEAT CLIP KICK. Das Gesagte, das Gesungene, das Gespielte generiert sich aus früher Geredetem, aus schon einmal Gesehenem, aus von Spatzen nicht pfeifbar Bekanntem. Gesetzt aus Falschem, Zerfetztem, Privatem. STEP RING SONG. Abwesende Familienmitglieder äußern sich über die Gründe ihrer Verhinderung: Terminprobleme, Ausreden, qualifizierte Beteiligungen, Bedauern. Eigentlich, "aber soll ich tun", würde jeder gern mitmachen. Auf der Bühne: Dirk Achim Dhonau Schlagzeug Sebastian Gottschick Bratsche Christian Wittmann Stimme alle auch Körper Hinter der Bühne: Christoph Coburger Regie, Musik Sabine Mader Bühne, Kostüme, Video Immanuel Heidrich Kamera, Postproduktion Doris Feik Produktionsleitung Katharina Kutil Regieassistenz Arbeit ist Urlaub Uraufführung 15. Dezember 2006, 20:00 Schauspielhaus Wien, Porzellangasse 19 A - 1090 Wien http://www.schauspielhaus.at Weitere Vorstellungen: 16., 17., 19., 20. und 21.12.2006, jeweils 20:00
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