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Banken-Untersuchungsausschuss |
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erstellt am
10. 11. 06
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Graf:
Fahrplan für Banken-Untersuchungsausschuß
Konsensuales und konstruktives Klima
Wien (fpd) - Am 09.11. hat die Fahrplangruppe für den Untersuchungsausschuß betreffend
Finanzmarktaufsicht, BAWAG, Hypo Alpe Adria und weitere Finanzdienstleister getagt. Dies berichtete der Ausschußvorsitzende
FPÖ-Nationalratsabgeordneter Martin Graf. Dabei anwesend war neben den Fraktionsführern Christoph Matznetter,
Günter Stummvoll, Werner Kogler, Gerald Siebeneicher und Martin Graf auch der designierte Verfahrensanwalt
Honorarprofessor OGH-Vizepräsident a. D. Konrad Brustbauer.
In der Sitzung wurden die weiteren Schritte für den Fahrplan des Untersuchungsausschusses gesetzt, der das
nächste Mal kommenden Dienstag, 14. 11. 2006, ab 10.00 Uhr tagen wird. Die Tagesordnung umfaßt die Wahl
des Verfahrensanwaltes, den Beschluß über den Gutachtenauftrag betreffend Bankgeheimnis und Rechtsmittelbelehrung
und die Beratung und den Beschluß über die Beweisanträge. Weiters findet kommenden Montag von 15
bis 17 Uhr eine weitere Fahrplansitzung zur Vorberatung der ersten Beweisanträge statt. Die Ausschußsitzungen
werden einmal wöchentlich jeweils zwei Halbtage lang stattfinden.
Ausschußvorsitzender Graf betonte, daß die Fahrplangruppensitzung in einem konsensualen und konstruktiven
Klima stattgefunden habe. |
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Pichler: Pauschalverdächtigungen gegen Banken nach wie vor nicht ausgeräumt
Kreditwirtschaft gesprächsbereit, um bereits entstandenen Schaden zu minimieren
Wien (pwk) - Es bestehen unverändert große Bedenken gegen den parlamentarischen Banken-Untersuchungsausschuss,
hält der Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung der WKÖ, Herbert Pichler, fest:
"Gerade auf den Finanzmärkten ist hohes Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen Voraussetzung für
erfolgreiches Wirken. Durch die Wortwahl und die Tendenz des dem Ausschuss zugrunde liegenden Fragenkataloges sieht
sich die österreichische Kreditwirtschaft nach wie vor nicht zurückgenommenen Pauschalverdächtigungen
ausgesetzt, die sie mit Nachdruck zurückweist."
Durch diese Pauschalverdächtigungen ist international bereits ein Schaden für den Finanzplatz Österreich
entstanden. Pichler: "Es ist unzumutbar, dass politisches Kleingeld auf dem Rücken der Banken gewechselt
wird. Darüber hinaus besteht aus Sicht der Kreditwirtschaft die Gefahr, dass durch das Bankgeheimnis geschützte
Daten im Rahmen der Ausschussarbeit an die Öffentlichkeit gelangen."
Trotz aller Kritik und aller inhaltlicher Bedenken ist die österreichische Kreditwirtschaft zu sachlichen
Gesprächen im Vorfeld der Ausschusssitzungen bereit, um Möglichkeiten auszuloten, wie man den bereits
entstandenen Schaden doch noch reduzieren kann. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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