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Jenbacher Gasmotoren in der spanischen Stahlproduktion |
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Jenbacher Gasmotoren zur Nutzung von Abgasen aus Stahlwerken erreichen über 1 Mio Betriebsstunden Jenbach (ge) - Die mit Abgasen aus der spanischen Stahlproduktion betriebenen Jenbacher Gasmotoren stehen seit über einer Million Stunden in Betrieb. Diese Leistung unterstreicht die hohe technische Kompetenz von Jenbacher, der Gasmotorensparte von GE Energy. Gleichzeitig dokumentiert sie das Engagement Spaniens zur Reduktion von Emissionen und zum vermehrten Einsatz alternativer Energietechnologien. Insgesamt 26 Jenbacher Gasmotoren nutzen an drei Standorten in Nordspanien Koksgas bzw. LD-Gas aus dem Linz-Donawitz-Verfahren (LD-Verfahren) - beides spezifische Abgase der Stahlindustrie. Die Motoren aus Jenbach erreichten bis August 2006 eine Betriebszeit von insgesamt 1.079.000 Stunden und erzeugten 5.148.000 MWh elektrischer Energie. Die energetische Nutzung der verschiedenen Abgase aus der Stahlproduktion bedeutet einen wichtigen Beitrag zur Emissionsreduktion und Klimaentlastung. Der Einsatz in den Jenbacher Motoren vermeidet aber nicht nur die Freisetzung der Abgase in die Atmosphäre, sondern bringt auch entsprechende Einsparungen bei sonstigen Energieträgern und senkt damit die Kosten für die Energieversorgung der Stahlwerke. Bislang wurden die Abgase hauptsächlich zur Dampferzeugung in gasbefeuerten Dampfkesseln eingesetzt. Durch den Einsatz der Jenbacher Gasmotoren kann nun auch Strom erzeugt werden. Zu den einzelnen Gasarten: Koksgas ist ein Nebenprodukt der Koksproduktion aus Kohle und setzt sich hauptsächlich aus Wasserstoff und dem hochgradig klimarelevanten Methan zusammen. LD-Gas wiederum besteht in erster Linie aus Kohlenmonoxid. So stellen Abgase aus der Stahlproduktion aufgrund ihrer wechselnden Zusammensetzung und Brennwerte sowie ihren Verbrennungseigenschaften spezielle Anforderungen an die Motorentechnologie. Für die effiziente Verwertung dieser Gase wurden die Gasmotoren von Jenbacher nach umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit speziell ausgerichtet. Der erste kommerzielle Einsatz der Jenbacher Gasmotoren in Spanien zur Nutzung von Koksgas erfolgte 1995, die ersten Motoren zur Verwendung von LD-Gas folgten 2004. Betreiber der Anlagen sind die Productos de Fundición S.A. (Profusa) in Bilbao, einer der größten Kokserzeuger Spaniens, die Industrial Química del Nalón Energía S.A. (I.Q.N.E.S.A.), eine Gießereikoksfabrik in Sama de Langreo in der Provinz Asturias, sowie die hidrocantabrico energia's Sidergas, die das LD-Gas der Stahlfabrik Avilés von Aceralia verwertet. Die Anlage in Avilés ist mit einer Leistung von 20,4 MW überhaupt eines der größten europäischen Gasmotorenprojekte von GE. Der Auftraggeber hidrocantabrico energia's Sidergas gehört zur neo energía S.L, einem auf erneuerbare und spezielle Energien spezialisierten Tochterunternehmen der edp Gruppe (Energías de Portugal, S.A.). "Wir sind stolz, als eines der weltweit ersten Unternehmen in der Lage zu sein, aus Abgasen der Stahlproduktion auf effiziente Weise Energie zu erzeugen," sagt Prady Iyyanki, CEO des Geschäftsbereichs Gasmotoren bei GE Energy. "Der Einsatz der Gasmotoren von GE bietet den Betreibern die notwendige Verfügbarkeit und Flexibilität, damit die Anwendung auch wirtschaftlich attraktiv ist." Die Abgase aus der Stahlproduktion ersetzen damit fossile Brennstoffe und können daher bis zu 2 Millionen Tonnen CO2 Emissionen einsparen. Dieser Vergleich basiert auf dem Ersatz von Erdgas als Treibstoff zur Produktion derselben Menge an elektrischer Energie. Über Jenbacher Gasmotoren Die Jenbacher Gasmotorensparte von GE Energy mit Sitz im österreichischen Jenbach zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Gasmotoren, Gen-Sets und Blockheizkraftwerken. Die in Jenbach erzeugten Motoren können sowohl mit Erdgas als auch mit verschiedenen Bio- und Sondergasen aus Landwirtschaft, Bergbau, Industrie oder Abfallwirtschaft betrieben werden. Über GE Energy GE Energy (www.ge.com/energy) zählt mit einem Umsatz von 16,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2005 zu den weltweit führenden Anbietern von Energieerzeugungs- und -verteilungstechnologien. Das Unternehmen mit Sitz in Atlanta, Georgia, ist in allen Bereichen der Energiewirtschaft tätig: Kohle, Öl und Erdgas dienen dabei ebenso als Energiequellen wie die erneuerbaren Energieträger Wasser, Wind, Sonne und Biogas. Und auch andere Alternativtreibstoffe werden genützt. Zahlreiche Produkte von GE Energy erhielten bereits die Zertifizierung durch Ecomagination, eine unternehmensweite Initiative von GE, welche die Vermarktung neuer Technologien fördert und damit Kunden in der Bewältigung wichtiger, ökologischer Herausforderungen unterstützt. Informationen: http://www.ge.com |
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