Der Vergleich mit dem Vorjahr (Jän. - Okt.) zeigt eine Steigerung der sichergestellten Zigarettenmengen
von fast 45 Prozent.
Wien (bmf) - Auf Grund der professionellen Zusammenarbeit aller mit der Bekämpfung des Schmugglerunwesens
befassten Einheiten der heimischen Finanzverwaltung hat die organisierte Zigarettenmafia im heurigen Jahr besonders
schwere Rückschläge hinnehmen müssen.
Im Jahr 2006 konnten bereits deutlich mehr als 90 Millionen Stück Zigaretten von den Fahndern sicher gestellt
werden. Dies ergibt eine erfreuliche Steigerung der Aufgriffe von rund 45 Prozent zum Vergleichszeitraum 2005.
Besonders bei Großaufgriffen waren heuer unsere Fahnder besonders erfolgreich. Im Raum Wien beispielsweise
gelangen im Oktober Aufgriffe mit 1,1 Millionen und 814.000 Stück geschmuggelter Zigaretten. Darüber
hinaus konnten die Zollbehörden im Zuge der weiteren Ermittlungen auch gewerbsmäßige Schmuggler
und Hehler aufdecken. Weiters war es möglich, diesen Personen auch eine beträchtliche Anzahl an Vortaten
nachzuweisen, was sich bei der Strafbemessung erfahrungsgemäß verschärfend auswirkt.
Diese Erfolgsmeldungen belegen eindrucksvoll die Richtigkeit der Reformen und der strategischen Neuausrichtung
der Betrugsbekämpfung in der Finanzverwaltung. Wesentliche Voraussetzungen dafür sind auch die Motivation
und der persönliche Einsatz jedes einzelnen Bediensteten. Die beeindruckenden Erfolge der österreichischen
Fahnder spiegelten sich auch bei der Europameisterschaft der Spürhunde im Oktober dieses Jahres wider. Unsere
Mannschaft konnte den Teambewerb gewinnen.
Bundesminister Karl-Heinz Grasser: "Ich gratuliere allen Beteiligten zu diesen großartigen Erfolgen
und freue mich gleichzeitig für die heimische Tabakwirtschaft. Von jedem neuen Aufgriff profitieren die heimische
Wirtschaft und in weiterer Folge auch der Arbeitsmarkt." |