Rückgang im September betrug fast 2%
Wien (statistik austria) - Im September 2006 kamen laut Statistik Austria in Österreich um 1,9%
weniger Babys zur Welt als im September 2005. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder
lag mit 6.686 um 127 unter dem Vorjahreswert (6.813). Die ersten drei Quartale des Jahres zeigen einen Rückgang
im Ausmaß von insgesamt 1,2%. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Frauen im Schnitt weniger Kinder bekommen
haben, sondern spiegelt die geringer gewordene Zahl von Frauen im betreffenden Altersbereich wider; die durchschnittliche
Kinderzahl pro Frau (2005: 1,41) bleibt damit stabil.
In der überwiegenden Zahl der Bundesländer wurden in den ersten neun Monaten des Jahres weniger Babys
als im Vorjahr geboren. Die Rückgänge fielen dabei in Salzburg (-5,0%) sowie in Vorarlberg und im Burgenland
(je -3,5%) am stärksten aus. Geringere Geburtenrückgänge wurden in Tirol (-1,5%), in der Steiermark
(-1,4%), in Niederösterreich (-1,2%) und in Oberösterreich (-0,7%) registriert. Von den Standesämtern
in Kärnten (+0,4%) und in Wien (+0,3%) wurden steigende Geburtenzahlen gemeldet.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im September 2006 in den Bundesländern
sehr unterschiedlich, wobei diese Veränderungen wegen der kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretierbar sind.
In fünf Bundesländern wurden sinkende Geburtenzahlen registriert. Die Bandbreite reichte von -7,6% in
Salzburg bis -0,7% in Kärnten. Steigende Geburtenzahlen registrierten die Standesämter in den übrigen
Bundesländern (Oberösterreich +1,7%, Burgenland +0,5%, Tirol +0,2% und Wien +0,1%). |