Linz (lk) - Der erste Wintereinbruch nach dem schönen Herbst hat gezeigt, dass
viele Autofahrer sich und ihre Fahrzeuge noch nicht auf die geänderten Verhältnisse umgestellt haben.
Auch wenn jetzt wieder etwas wärmeres Wetter bevorsteht - der nächste Schnee kommt bestimmt.
Erstmals ist heuer ab 15. November bis 15. März die Verwendung von Winterreifen bei LKW über 3,5 t sowie
bei Omnibussen verpflichtend vorgeschrieben, und zwar zumindest an den Rädern einer Antriebsachse. Die Profiltiefe
der Winterreifen an diesen Fahrzeugen muss bei Diagonalreifen mindestens 6 mm bzw. bei Radialreifen mindestens
5 mm betragen.
Darüber hinaus sind bei diesen Fahrzeugen ebenfalls im Zeitraum von 15. November bis 15. März geeignete
Schneeketten für mindestens zwei Antriebsräder mitzuführen.
Nachdem es sich bei diesen neuen Vorschriften um Verwendungsbestimmungen handelt, gelten diese auch für ausländische
Fahrzeuge, die österreichische Straßen benutzen.
Verkehrsreferent DI Erich Haider: "Die Einhaltung dieser Vorschriften wird sowohl bei Schwerpunktkontrollen
auf den Kontrollplätzen als auch bei der wiederkehrenden Begutachtung, der 'Pickerl- Überprüfung',
kontrolliert."
Die Verwendung von Winterreifen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine sichere Fahrt bei winterlichen
Bedingungen. Verkehrszusammenbrüche selbst auf Autobahnen, die in den vergangenen Jahren immer wieder bei
plötzlich auftretenden Schneefällen vor allem durch liegengebliebene Schwerfahrzeuge ohne entsprechende
Winterausrüstung verursacht wurden, sollten damit vermieden werden.
"Genau so wichtig ist es, dass sich auch die Lenker mit ihrem Verhalten, insbesondere im Hinblick auf Geschwindigkeit
und Sicherheitsabstand, auf die jeweiligen Fahrbahnverhältnisse einstellen", betont LH-Stv. Erich Haider. |