Land unterstützt vom Hochwasser betroffene Gemeinden bei Schadensbehebungs- und Mülldeponiekosten
Bregenz (vlk) - Die Hochwasserereignisse 2005 haben zu erheblichen Schäden in zahlreichen Vorarlberger
Gemeinden geführt. Die Landesregierung hat nun eine Sonderförderung in Höhe von rund 1,3 Millionen
Euro für die Schadensbehebungs- und Mülldeponiekosten der Gemeinden genehmigt, teilt Landeshauptmann
Herbert Sausgruber mit.
Die Hochwasserereignisse vom August 2005 haben einige Gemeinden besonders stark getroffen. Die Vorarlberger Landesregierung
hat nun beschlossen, diese Gemeinden mit einer Sonderförderung zu unterstützen. Für Schadensbehebungs-
und Mülldeponiekosten wurde deshalb eine Unterstützung in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro genehmigt.
Ziel war und ist es, so Sausgruber, "dass den Gemeinden bei der Schadensbehebung unter Berücksichtigung
anderer Förderungen wie Katastrophenfondsmittel, Versicherungsleistungen oder Spendengelder ein maximaler
Selbstbehalt von zehn Prozent verbleibt. Dies konnte mit dieser Unterstützung umgesetzt werden".
Mülldeponiekosten der Gemeinden
Mit der Entsorgungswirtschaft wurde noch im August 2005 ein Vorschlag zur unbürokratischen Soforthilfe
erarbeitet. Darin enthalten war eine Reduzierung der Deponiepreise durch die Vorarlberger Entsorgungswirtschaft.
Gleichzeitig verzichteten Bund, Land und die Standortgemeinden auf die ihnen zustehenden Gebühren und Abgaben.
Die verbleibenden Kosten wurden vom Bund aus den Mitteln des Katastrophenfonds und dem Land Vorarlberg getragen.
Um die Abwicklung für die Betroffenen kostenlos und so unbürokratisch und einfach wie nur möglich
zu halten, erfolgte die Abrechnung der Deponierungskosten des Haus- und Sperrmülls sowie des Bauschutts direkt
über die Gemeinden. "Somit konnte auch gesichert werden, dass für die Betriebe und Haushalte tatsächlich
keine Kosten anfallen und Missbrauch vermieden werden konnte", so Sausgruber abschließend. |