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Kongress "SOZIALES kommunizieren"in Bozen |
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Bozen (lpa) - Zu einer Diskussion und zu mehr Kommunikation zwischen den Medienvertretern und den Mitarbeitern
im Bereich soziale Arbeit möchte die Landesabteilung Sozialwesen gemeinsam mit den Fakultäten für
Bildungswissenschaften sowie Design und Künste der Freien Universität Bozen anregen. Dazu veranstaltet
sie am 21. November am Sitz der Freien Universität Bozen in Bozen eine Tagung zum Thema „SOZIALES kommunizieren-
in soziale Kultur investieren“. „Sind Menschen, die chronische Erkrankung, Auswanderung, Behinderung, psychische Krankheit, Armut, Abhängigkeit konkret erfahren haben, wirklich nur Sozialfälle?“, „Ist es möglich das Soziale als gesellschaftlichen Reichtum zu kommunizieren und es nicht ausschließlich als Negativschlagzeile, als Event oder als pietätvollen Hilfeappell darzustellen?“ - Solche und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung „Soziales kommunizieren – in soziale Kultur investieren“, die am 21. November in Bozen stattfindet. Medienfachleute und Akteure der sozialen Arbeit sollen miteinander diskutieren und auch ein gemeinsames Kommunikationsnetz aufbauen. Die Tagung beginnt um 9 Uhr am Sitz der Freien Universität, Sernesistraße 1, in Bozen. Mitgetragen wird der Kongress von den Fakultäten für Bildungswissenschaften sowie für Design und Künste der Freien Universität Bozen, dem RAI Sender Bozen und der Journalistenkammer. Es geht darum, eine neue Kultur der Kommunikation zu entwickeln, die hilfsbedürftigen Personen und den alltäglichen Thematiken des Sozialen größere Aufmerksamkeit schenkt. Am Kongress nehmen namhafte Referenten wie Don Ciotti, Leaderfigur in der Mafiabekämpfung in Italien und die diesjährigen Klaus-Gatterer-Preisträgerin, Gabi Zornig, teil. Darüber hinaus wird Monica Margoni vom Dachverband für Sozialverbände die soziale Berichterstattung in den lokalen Medien analysieren. Robert Asam, Progammchef des Rai-Senders-Bozen, geht indes der Frage nach ob „Soziale Kommunikation in Hörfunk und Fernsehen - ein Sozialfall" ist. Am Nachmittag folgen Workshops und von 15.30 bis 17 Uhr eine abschließende Podiumsdiskussion mit Betroffenen sowie Vertretern aus der Politik, dem Journalismus und den Sozialen Diensten. Parallel zur Veranstaltung ist an der Talferbrücke, am Bahnhofsplatz, an der Universität Bozen eine Kunstinstallation zu sehen. Darüber hinaus wird am 20. November um 20 Uhr im Grieser Stadttheater das Stück „Esuberi – Überschuss“ von Antonio Viganò gespielt. Der Eintritt ist kostenlos. Nähere Informationen zum Kongress gibt es im Internet http://www.provinz.bz.it/sozialwesen. |
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