Drei Preisträger teilen sich den VERENA-Förderpreis 2005
Wien (verbund) - Der Verbund-Förderpreis VERENA 2005 in Höhe von insgesamt 12.000
Euro wurde am Abend des 16.11. in Wien an drei junge österreichische Techniker übergeben, die praxisorientierte
Arbeiten zu den Themen Elektrizität und Erneuerbare Energieträger eingereicht haben.
„Österreichs Nachwuchskräfte in der Technik erbringen allesamt hervorragende Leistungen“, lobte Verbund-Generaldirektor
Hans Haider bei der Preisverleihung im Rahmen des 31. Verbund-Forschungsforums. „Alle 16 eingereichten Arbeiten
waren erstklassig.“
Der 1. Preis, dotiert mit 5.000 Euro, erging an Dipl.-Ing. Christoph Leitinger, geb. 1979 in Wels, der sich mit
den seit 2000 zunehmenden Engpässen im österreichischen Hochspannungsnetz beschäftigte und den Einbau
von sogenannten Phasenschieber-Transformatoren empfahl, um das Netz bis zur Fertigstellung des 380-kV-Rings notdürftig
stabilisieren zu können.
„Wie praxisorientiert Forschung und wie effizient das Zusammenwirken mit der Wirtschaft sein können, beweist
die Tatsache, daß im Verbund-Netz die von Christoph Leitinger empfohlenen Maßnahmen derzeit schon umgesetzt
werden“, sagte Verbund-Forschungsleiter Herbert Schröfelbauer, der die Verbund-Wasserkraft-Tochter AHP leitet.
Der 2. Preis in Höhe von 4.000 Euro erging an Irene Bischof, geb. 1976 in Vorau. Sie befaßte sich in
ihrer Arbeit mit rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten der Entladung von Stauräumen von Wasserkraftwerken.
Den 3. Preis (3.000 Euro) erhielt Dipl.-Ing. Thomas Siebenhüner, geb. 1980 in Reutte. Er untersuchte die elektrischen
Verbraucher in Privathaushalten auf eine mögliche Nutzung für das sogenannte „Demand Side Management“.
Durch dieses können bei Stromengpässen einzelne große oder viele kleine Geräte ab- und wieder
zugeschaltet werden. Siebenhüners Arbeit ist Basis für weitere Studien. |