Startschuss für weitere Zukunftsdiskussionen für den Wald – Der Österreichische
Walddialog geht auf Wunsch der TeilnehmerInnen weiter
Wien (bmlfuw) - „Mit der Durchführung des ersten Waldforums kommen wir dem Wunsch der Teilnehmer
und Teilnehmerinnen des Walddialogs nach, diese erfolgreiche Initiative offen und konstruktiv weiterzuführen.
Das Österreichische Waldforum ist die große Chance, wichtige Weichenstellungen für zukünftige
Generationen gemeinsam zu treffen“, so Landwirtschafs- und Umweltminister Josef Pröll anlässlich des
ersten Österreichischen Waldforums am 14.11., das den Startschuss für die Weiterführung des im Jahr
2003 gestartetem Österreichischen Walddialogs darstellt.
Ziel des ersten Waldforums ist die Behandlung aktueller Themen wie zum Beispiel Biomasse aus dem Wald, die Schutzwaldstrategie
oder die neuen Chancen für den Wald durch das Programm der Ländlichen Entwicklung. Es dient weiters der
Weiterentwicklung und Umsetzung des Arbeitsprogramms, welches ein integraler Teil des Waldprogramms ist.
Das österreichische Waldprogramm ist das Ergebnis des Österreichischen Walddialogs und enthält eine
Fülle von Maßnahmen, die in den nächsten Jahren umzusetzen sind. Zur Erarbeitung dieses Programms
haben unter der Leitung von Bundesminister Josef Pröll über 80 waldrelevante Organisationen mitgearbeitet.
Es identifiziert zukunftsweisend alle wichtigen Themen, Ziele und Maßnahmen zum Österreichischen Wald.
Das Waldprogramm ist auch Handlungsgrundlage für die internationalen forstpolitischen Entscheidungsprozesse.
So fließen Inhalte des Waldprogramms etwa in den Forstaktionsplan der Europäischen Union oder in die
Verhandlungen bezügliche der Sicherstellung einer globalen nachhaltigen Waldbewirtschaftung ein.
„Alle Wald-Entscheidungen sind langfristige Entscheidungen und reichen über jedes politische Alltagsinteresse
weit hinaus. Der Wald ist schließlich in seiner gesellschaftlichen, wirtschaftlichen sowie ökologisch-
und klimarelevanten Dimension ein Thema von allerhöchstem Zukunftsinteresse für unser Land“, so Pröll
abschließend. |