Innsbruck (rms) - Das neu gestaltete Lichtbild „Cyclorama“ präsentierte
Innsbrucks Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter gemeinsam mit Architekt DI Karl Heinz, dem Künstler
Dr. Thomas Feuerstein sowie Landesbaudirektor DI Robert Müller und Tiefbauamtsleiter DI Dr. Walter Zimmeter
am 24.11. im neuen Kreisverkehr bei Olympia-Stadion.
„Die FußgängerInnen- und Radwegunterführung bei der Kreuzung Resselstraße/Anton-Ederstraße
beim Innsbrucker Eisstadion ist jetzt nicht nur ein architektonisch, sondern auch künstlerisch außergewöhnliches
Tiefbauprojekt“, erklärt die für den Tiefbau zuständige Innsbrucker Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter.
360-Grad-Panoramafoto – 108 Meter lang und 35 cm hoch
„Den kreisförmigen, etwa 108 Meter langen und 35 Zentimeter hohen Leuchtbalken im Rondell der Unterführung
habe ich mit einem 360-Grad-Panoramafoto gestaltet, das in der Nähe des Kreisverkehrs aufgenommen wurde. So
ist ein schmaler Ausschnitt Innsbrucks entstanden, aus dem bei genauerer Beobachtung bekannte Innsbrucker Bilder
entdeckt werden können“, so Künstler Thomas Feuerstein. Das Panoramafoto wurde mittels lichtdurchlässiger
Folie auf Leuchtkästen montiert.
„Der Titel Cyclorama nimmt auf die Architektur des Rondells Bezug, in der das Lichtband an ein Zyklotron oder einen
Teilchenbeschleuniger erinnert. Das Cyclorama versteht sich als malerisches Lichtbild, das im Unterschied zu historischen
Panoramen nicht die Malerei der Realität anzunähern, sondern die verkehrstechnisch und medial optimierte
Welt über die Malerei zu entschleunigen sucht“, so der Künstler weiter.
Für Architekt Heinz eignet sich der Platz durch seine offenen und hellen Räume hervorragend für
das Panoramabild: „Wer nahe genug davor steht, kann Innsbruck aus neuen Blickwinkeln betrachten.“
„Unterführungen sind eigentlich Relikte aus den 70er Jahren und man ist von dieser Bauweise abgekommen“, meint
Innsbrucks Tiefbauamtsleiter Zimmeter. Dieses dreistöckige Bauprojekt wurde für Fußgänger,
Radfahrer sowie für den Verkehr optimal konzipiert und zudem mit einer künstlerischen Note versehen.
„Wir wollen mit diesem Projekt Kunst am Bau zeigen, dass sich auch im Innsbrucker Tiefbau Funktion, Gestaltung
und Kunst einander äußerst gut ergänzen können“, so Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter abschließend. |