Österreich zählt zu den Top-Exportnationen der Welt  

erstellt am
24. 11. 06

7. Platz in UNO-Ranking - Wirtschaftskammer fordert Weiterführung der Internationalisierungsoffensive durch neue Bundesregierung
Wien (pwk) - Österreich, das bereits zum Export-Europameister gekürt wurde, hat laut Statistik der Vereinten Nationen (UNO) auch weltweit den Sprung unter die Top-Exportnationen geschafft. „Mit 13.864 Export-Dollar pro Einwohner hat sich Österreich Platz 7 unter allen exportierenden Ländern der Welt erobert“, freut sich der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl. „Damit hat sich die österreichische Exportwirtschaft erfolgreich unter die bekannten Exportnationen wie Schweiz und Schweden gereiht und den volumsmäßigen Welt-Exportkaiser Deutschland sogar überholt.“

Leitl sieht die österreichische Export-Erfolgsstory vor allem als Ergebnis der zahlreich gesetzten Bemühungen und Unterstützungsmaßnahmen für heimische Exportbetriebe durch die Außenwirtschaft Österreich (AWO) der WKÖ und der gemeinsam mit der Bundesregierung durchgeführten Internationalisierungsoffensive. „Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt um die Stärken der österreichischen Wirtschaft auch international zu vermarkten und insbesondere unsere Klein- und Mittelbetriebe zu ihrem geschäftlichen Sprung über die Grenze ermutigt“, erklärt Leitl die erfolgreich aufgegangene Strategie und weist auf die bereits über 100 eingerichteten Außenstellen der WKÖ rund um den Globus hin. Österreichische Produkte und österreichisches Know-how seien weltweit begehrt. Das zeige das UNO-Ranking klar und solle daher das Selbstbewusstsein Österreichs stärken und zu weiteren Höchstleistungen anspornen.

Heuer werde ein weiterer Meilenstein erreicht und die 100 Mrd Euro-Schallmauer bei den Ausfuhren durchbrochen, kündigt der WKÖ-Präsident an. Mit einem zu erwartenden Exportwachstum von über 10 Prozent für das Gesamtjahr 2006 würden 83.000 neue Arbeitsplätze in Österreich geschaffen und rund 3 Mrd Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen in die Kassen des Finanzministers gespült. Leitl: „Daran sieht man beeindruckend, dass die in die Internationalisierungsoffensive investierten 100 Millionen Euro auf vier Jahre Österreich ein Vielfaches an „return on investment“ zurückspielen. Der Export ist unser Beschäftigungs- und Wohlstandsmotor Nummer eins. Ihn müssen wir weiterpflegen und die erfolgreiche Internationalisierungsoffensive auch unter einer neuen Bundesregierung zum Nutzen unseres Landes weiter fortsetzen.“
 
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