Sobotka: Beste medizinische Versorgung für das Industrieviertel
Baden (nlk) - Der Startschuss für die rasche Umsetzung des Neubaus des Landesklinikums in Baden
ist gefallen. Den Zuschlag hat die Planergemeinschaft Moser Architekten ZT GmbH/Arch. Dipl.Ing. Franz Pfeil ZT
GmbH erhalten. Das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbes zeichnet sich durch maximale Qualität und Funktionalität
aus. Insgesamt werden ab 2007 rund 130 Millionen Euro in den kompletten Neubau des Klinikums investiert.
„Bei allen Investitionen in den Ausbau der Spitäler in Niederösterreich – insgesamt 950 Millionen Euro
stehen zwei Kriterien im Vordergrund: Die beste medizinische Versorgung für die PatientInnen zu garantieren
und die besten Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen zu schaffen. Schon in der Planung der Bauprojekte
ist deshalb höchste Qualität und Professionalität gefordert“, berichtet Landesrat Mag. Wolfgang
Sobotka.
Der komplette Neubau des Klinikums umfasst eine interdisziplinäre Notfallaufnahmestation, einen Funktions-
und Bettentrakt, ein Logistikzentrum, Ambulanzen, Gynäkologie und Geburtshilfe, Chirurgie und chirurgische
Tagesklinik, Innere Medizin, Intensivbereiche, Urologie, Neurologie und Psychiatrie.
Zentrales Rückgrat des neuen Landesklinikums wird die L-förmige Raumstruktur. Die dichte und kompakte
Planung von Räumen und unterschiedlichen Funktionsbereichen bedeutet für den Patienten klare Orientierung
und kurze Wege zum zentralen Ambulanzbereich, zu den drei Liftgruppen, zum Gesundheitszentrum und zu den weiteren
Untersuchungs- und Behandlungsbereichen.
„Die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten und der Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt - unter Berücksichtigung
der modernsten medizinischen, hygienischen und technischen Standards. Nur so können wir in Baden ein Krankenhaus
der Zukunft entstehen lassen, das für die nächsten Jahrzehnte die beste medizinische Versorgung für
die Region garantiert“, so der Landesrat.
Das bestehende Gebäude des jetzigen Krankenhauses wird mit einem Investitionsrahmen von 17 Millionen Euro
zu einem modernen Pflegeheim mit mehr als 200 Betreuungsplätzen umgebaut. In Mödling endet der Architektenwettbewerb
mit Ende dieses Jahres, die Jurysitzung wird im Jänner stattfinden. Auch hier soll noch 2007 mit dem Bau begonnen
werden.
„Der Erhalt beider Spitalsstandorte in Baden und Mödling garantiert 24 Stunden Notfallversorgung und schafft
die bestmögliche Gesundheitsversorgung in der bevölkerungsreichsten Region Niederösterreichs. Bei
nur einem Krankenhaus-Standort könnten 35.000 Menschen aus der Region nicht innerhalb von 30 Minuten ein Spital
erreichen. Das wäre ein enormes Gesundheitsrisiko“, so Sobotka abschließend. |