Die Vorbereitungen gehen in den Endspurt…
Innsbruck (rms) - Am 17. Dezember um 17 Uhr wird es still in Innsbruck und der Innsbrucker Christkindleinzug
findet statt. Gestartet wird bei der Triumpfpforte, die Schlussveranstaltung findet vor dem Tiroler Landestheater
statt. Am 07.12. lud Sadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Mag. Ferdinand Neu (Amt Erziehung,
Bildung und Gesellschaft) und dem musikalische Leiter Direktor Christian Bramböck (VS Amras) zur Anprobe von
Engels- und Hirtengewändern in die Volksschule Hötting. Erstmals wurden auch die Klangröhren, die
eine gewisse Mystik bzw. sphärische Klänge während des Umzuges vermitteln sollen, präsentiert.
Christkindleinzug 2006
Auf Basis der Tiroler Tradition, der Jahreszeit und unter Einfluss der Erfahrungen aus 2005 soll den Kindern
und Familien in der "stillsten" Zeit des Jahres eine öffentliche besinnliche Pause bereitet werden.
Mit Laternen in der Hand musizieren und singen die Kinder als Hirten und Botschafter des Christkindes gemeinsam
mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in den abgedunkelten Strassen der Stadt. Besinnlich und mit der notwendigen Achtsamkeit
möchte diese Veranstaltung einen Gegenpol zu den sonst so überaktiven und lauten Aktionen in der Adventzeit
setzen. Der Einzug wird auch heuer den Familien ausgedehnte Möglichkeit zum Zuschauen geben. Die Hirten und
die vielen Engel mit dem Christkind werden langsam und beschaulich durch die Innenstadt ziehen.
Heuer werden 500 Schulkinder der Volksschulen Amras, Allerheiligen, Innere Stadt, Fischerstraße, Sieglanger,
Altwilten, Pradl-Leitgeb I, Dreiheiligen, Angergasse, Neuarzl, Hötting, der Hauptschulen Hötting, der
Barmherzigen Schwestern, der Musikhauptschule Olympisches-Dorf, der Wirtschaftshauptschule Olympisches-Dorf, der
Musikschule Innsbruck und die Schafe der Arzler Bauern am Christkindleinzug teilnehmen. Organisiert wird der Einzug
vom Verein Innsbrucker Weihnacht unter der organisatorischen Leitung von Mag. Ferdinand Neu und der musikalischen
Leitung von Direktor Christian Bramböck und Monika Strobl.
Einzug am 17. Dezember
Der Innsbrucker Christkindleinzug beginnt ab 17 Uhr bei der Triumphpforte. Der Zug führt durch die
Maria-Theresien-Straße, Marktgraben, Herzog-Otto-Straße, Herrengasse bis zum Tiroler Landestheater
wo ein gemeinsames "Stille Nacht" (ca. 18.15 Uhr) angestimmt wird.
Entwicklung des Innsbrucker Christkindleinzuges
Der erste Christkindleinzug in Innsbruck fand am 15. Dezember 1934 statt. Veranstalter war das Tiroler
Mutterschutzwerk, die Idee dazu stammte von Frau Gräfin Trapp. Mitwirkende waren Mitglieder der Musikkapelle
des Alpenjägerregiments Nr. 12 (Hirten) und Mitglieder des Bundes "Neuland" (singende Engel). 1948
wurde der Brauch wieder aufgegriffen. Der letzte Christkindleinzug vor einer 14-jährigen der Pause fand 1990
statt. Im Jahre 2004 fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung (20.000 BesucherInnen) und mit 500
Mitwirkenden der Innsbrucker Schulen ein Neustart statt. Auch 2005 haben über 500 Mitwirkende der Innsbrucker
Schulen unter noch größerer Besucherkulisse (25.000 Personen) den Christkindleinzug gestaltet. Die zentrale
Grundlage des Christkindleinzuges war und ist die Tatsache, dass er ein Gemeinschaftswerk der Innsbrucker Schulen
ist. |