Mit Gundl Hollomey und Ursula Wiegele auf Entdeckungsreise
Graz (stadt) - Gute Tradition hat der von Frauenstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl initiierte
und nach Minna Kautsky benannte Literaturwettbewerb. Zahlreiche Grazerinnen begaben sich auch in diesem Jahr wieder
auf literarische Entdeckungsreise. Motto des heurigen Literaturwettbewerbs: Rosablau & Himmelrot".
In der diesjährigen Jury des Minna Kautsky Literaturwettbewerbs saßen: Mag.a Johanna Vucak (Der neue
Grazer), Helena Wallner (Kleine Zeitung), Mag.a Elke Murlasits (Büro der Erinnerungen), Mag.a Daniela Jauk
(ehem. Frauenbeauftragte), Christina Dow (Grazer Woche), Mag.a Sigrid Maurer (ORF Steiermark), Marusa Krese (Stadtschreiberin
2006) und und Irene Platzer (Frauenreferat der Stadt Graz).
Klare Analysen weiblicher Wirklichkeiten
In der Kategorie Lyrik konnte Gundl Hollomey die Jury am meisten überzeugen; die Plätze zwei bis fünf
belegten Ilse M. Begine-Harpf, Dr. Ingrid Gutmann, Claudia Witzel und Erika Schleich. Die Kategorie Prosa entschied
Ursula Wiegele mit „Die Macht der Bilder" für sich; dicht gefolgt von Gabi Strobel, Constanze Gabriela
Luise Dennig-Staub, Brigitte Kaufmann und Christine Teichmann. Die Erstplatzierten in der Sparte Lyrik sowie in
der Sparte Prosa erhielten auch in diesem Jahr ein Preisgeld von je 500 Euro.
„Die Vielfalt der eingereichten Texte spiegelt die Notwendigkeit wieder, dass Frauen ihre Erlebnisse über
diese literarische Form gut aufarbeiten können und sich mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihrer
Umwelt auf sehr vielschichtige Art auseinandersetzen. Hervorragende, sehr persönliche Texte, klare Analysen
und sensible, authentische Beschreibungen weiblicher Wirklichkeiten mit und im Rollenkonflikt machen die Stärke
der Grazer Autorinnen aus!", zollt Frauenstadträtin Kaltenbeck-Michl allen Teilnehmerinnen großes
Lob. |