Bozen (lpa) - Die ohnehin starke Stellung auf den Hauptmärkten Italien und Deutschland noch weiter
auszubauen, gleichzeitig neue Wachstumsmärkte zu erschließen und die leichte Erreichbarkeit zu kommunizieren:
Dies sind die Ziele, die sich Südtirols Tourismusverantwortliche für die neue Winterkampagne gesteckt
haben. Landesrat Thomas Widmann und die SMG-Spitze haben die Kampagne am 14.12. vorgestellt.
"Wir brauchen die neuen Märkte", erklärte Landesrat Thomas Widmann heute bei der Vorstellung
der von der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) ausgearbeiteten Kampagne, "gleichzeitig müssen
wir aber auch unsere Position auf den Hauptmärkten festigen." Entsprechend vielfältig sind auch
die Mittel und Wege, die gewählt werden, um etwa Touristen aus Deutschland und Italien weiterhin nach Südtirol
zu locken. Und auch in den Hoffnungsmärkten, etwa der Tschechischen Republik, Polen, den Benelux-Staaten oder
Großbritannien wird Südtirol als Urlaubsdestination beworben.
Einem Umstand muss dabei vermehrt Rechnung getragen werden: "Die Urlaubsentscheidungen fallen immer kurzfristiger",
so SMG-Präsident Reinhold Marsoner. Wichtig sei daher, den richtigen Moment zu finden, damit die Werbebotschaft
beim Kunden auf fruchtbaren Boden falle. In wenigen Tagen startet bereits die erste Welle von Werbespots in deutschen
TV-Sendern. Dazu kommen Kinospots in nicht weniger als 132 Kinos in Norddeutschland, während Bayern und Baden-Württemberg
mit Radiospots beackert werden. In Italien hat man heuer auf die Satellitensender, allen voran "Sky"
gesetzt, um den potenziellen Südtirolgast zu erreichen. So kommt man auf über 2000 TV-Spots, die im Jänner
von einer großangelegten Plakatkampagne in den zwölf Hauptorten der norditalienischen Regionen flankiert
wird.
Die neuen Märkte werden schließlich vor allem über Südtirol-Infomaterial erschlossen, das
unterschiedlichsten Zeitschriften beigelegt wird sowie über Werbung auf den am meisten genutzten Internetseiten.
"Vor allem auf den Märkten, die weit von Südtirol entfernt sind, müssen wir die Erreichbarkeit
unseres Landes unterstreichen", betonte heute Landesrat Widmann. So werden auch neue Charterflüge von
Hannover, Dortmund, Wien, Manchester, Birmingham, London und Dublin den Bozner Flughafen ansteuern. Von den wichtigsten
Flughäfen Norditaliens, die von Billigfluglinien angeflogen werden, werden darüber hinaus Busse die Touristen
nach Südtirol bringen.
Einmal in Südtirol stehen den Gästen die Ticketinitiativen des öffentlichen Nahverkehrs offen, etwa
die Mobilcard, die ein Nutzen der unterschiedlichen Verkehrsmittel einer Zone ermöglicht, oder die Eventcard,
die - allerdings erst wieder im Frühjahr - für die Vinschger Bahn ebenso gilt wie für einen verbilligten
Eintritt zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen. |