Privatkredite der russischen Raiffeisenbank übersteigen 1 Milliarde Dollar  

erstellt am
15. 12. 06

Wien (ri) - Das Volumen an Privatkrediten der ZAO Raiffeisenbank Austria, Moskau hat den Wert von 1 Milliarde US-Dollar* (26,9 Milliarden Rubel**) überschritten. Das ist eine Verdopplung des Volumens seit Anfang Juli 2005 und reflektiert den starken Fokus der Eigentümerin Raiffeisen International Bank-Holding AG auf den Retailbankingmarkt in Russland. Die Raiffeisenbank rangiert an 8. Stelle bei Konsumentenkrediten in Russland (basierend auf Zahlen von CEA Interfax zum Ende des 3. Quartal 2006).

„Das signifikante Wachstum unseres Kreditportfolios resultiert aus der kontinuierlichen Verbesserung unseres Kreditangebotes, der Einführung neuer Produkte sowie der Ausweitung unseres Filialnetzwerkes“, sagte Roman Vorobiev, für das Privatkundengeschäft zuständiges Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank.

Die primären Wachstumstreiber sind Auto- und Hypothekarfinanzierungen, die gemeinsam rund 75 Prozent des Portfolios ausmachen. Im Bereich Autofinanzierungen kooperiert die Raiffeisenbank mit einer steigenden Zahl von offiziellen Autohändlern. Hypothekarfinanzierungen sind ein Schlüsselprodukt für die Raiffeisenbank, die als Pionier in diesem schnell wachsenden Marktsegment gilt. Seit Beginn des Jahres wurden die Konditionen bei Hypotheken deutlich verbessert, sowie eine ganze Reihe neuer Produkte mit unterschiedlichen Konditionen, niedrigeren Zinsen und Laufzeiten von bis zu 25 Jahren eingeführt. Darüber hinaus wurde ein neues Refinanzierungsprogramm eingeführt. „Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hypothekarprodukten haben wir einen neuen Service im Markt eingeführt. Der Hypotheken-Samstag erlaubt unseren Kunden, sich in speziellen Kundenzentren samstags sowohl beraten zu lassen als auch Verträge abzuschließen“, betonte Vorobiev.

Auch die Regionalfilialen tragen wesentlich zum Wachstum des Kreditportfolios bei. Etwa ein Drittel des Portfolios stammt aus den Regionen außerhalb Moskaus (per Ende Oktober 2006). Die Raiffeisenbank war zum dritten Quartal nach Bilanzsumme die neuntgrößte Bank in Russland (CEA Interfax). Zu diesem Zeitpunkt verfügte sie über 37 Filialen, die meisten davon in Moskau, sowie fünf in St. Petersburg. Weitere Filialen befinden sich in Jekaterinenburg, Samara, Nowosibirsk, Tscheljabinsk, Nischnij Nowgorod, Krasnodar und Perm.

Die Raiffeisenbank wird im Laufe des Jahres 2007 mit der JSC Impexbank fusioniert werden, die Anfang 2006 von der Raiffeisen International erworben wurde. Dadurch wurde die Raiffeisen International zur größten westlichen Bankengruppe in Russland und der GUS. Per Ende September verfügte die Impexbank über 205 Filialen, die den größten Teil Russlands abdecken. Die neue Bank wird auch nach der Fusion unter dem Namen Raiffeisenbank firmieren.

* Nicht testierte Daten
** Wechselkurs am 31. Oktober 2006: 1 US-Dollar = RUR 26,7477.
 
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