Innsbruck (universität) - Mit der Vergabe der Doktoratsstipendien am 13.12. und der Vergabe der von
Fördermitteln aus der Nachwuchsförderung am 14.12. setzt die LFU Innsbruck verstärkt auf die Förderung
von wissenschaftlichem Nachwuchs.
Neben der Stärkung der Forschung und der Förderung der Internationalität gehört auch die Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses zu den strategischen Zielen im Entwicklungsplan der LFU Innsbruck. In den Jahren
2005 und 2006 fließen circa 1.000.000 Euro in die Nachwuchsförderung. Circa 700.000 Euro davon entfallen
auf 100 Doktoratsstipendien und 300.000 Euro wurden zur Unterstützung der Projektarbeit junger WissenschaftlerInnen
ausgeschrieben.
Monatliche Unterstützung für DissertantInnen
Die Doktoratsstipendien werden auf Antrag für die Dauer von sechs Monaten gewährt und können
nach Abgabe eines Zwischenberichts formlos für weitere sechs Monate verlängert werden. Ausgewählte
Doktorats-StudentInnen erhalten für diese Zeit monatlich 605 Euro. Bei der Vergabe der ersten Tranche für
das Studienjahr 06/07 konnten von 33 Einreichungen 22 Studierende – 13 Frauen und neun Männer - berücksichtigt
werden. Die Bandbreite der Dissertationen umfasst 11 Fakultäten und reicht von der rechtlichen Umsetzung von
BASEL II über die Perserkriege bis zur Entwicklung der Vorarlberger Bauschule.
„Von den circa 2000 Doktorats-Studierenden an unserer Universität erhalten nur circa 5-10% finanzielle Unterstützung
im Rahmen von Projektarbeiten. Diesen Mangel wollten wir ausgleichen“, erklärt Tilmann Märk, Vizerektor
für Forschung die Beweggründe der Universitätsleitung.
Projektbezogene Fördermittel für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Die Ausschreibung der Projektfördermittel aus der Nachwuchsförderung richtet sich an alle jungen promovierten
WissenschaftlerInnen der LFU Innsbruck, deren künftige Forschungsprojekte mit bis zu 30.000 Euro unterstützt
werden. „Diese Förderung ist als Anschubfinanzierung für die wissenschafltiche Laufbahn unserer Forscherinnen
gedacht. Aufbauend darauf wird ein erfolgreicher Antrag bei Förderstellen wie FWF, ÖNB, FFG oder der
Europäischen Union möglich sein“, so Rektor Manfried Gantner „Mit diesen Förderungen schließen
wir die Lücke zwischen den Doktoratstipendien und den Habilitationen.“ Für die Ausschreibung 2005/2006,
die am 14. Dezember übergeben wurde, konnten 14 der 15 eingereichten Projekte berücksichtigt werden.
Sechs Forscherinnen und acht Forscher aus sieben Fakultäten erhielten Fördermittel von in Höhe von
2.000 bis 30.000 Euro.
„Wer die Forschung fördern will, muss in den Nachwuchs investieren. Das hat unsere Universität klar erkannt.
Mit Doktoratsstipendien und Nachwuchsförderung investieren wir gezielt in die Zukunft unserer Alma Mater“,
erklärt Rektor Gantner. |