Österreich investiert 3 Mio. Euro zur Verbesserung des Hochschulsystems
Wien (bmaa) - "Mit der Zusammenarbeit zur Modernisierung des Hochschulwesens im Kosovo
leistet Österreich praktische und zukunftsorientierte Hilfe für die Menschen im Kosovo", betonte
Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich der Unterzeichnung eines Vertrags über ein dreijähriges
Programm zur Modernisierung des Hochschulwesens zwischen Kosovo und Österreich am 13.12.. "Bildung schafft
neue Chancen für die Jugend. Gerade in der jetzigen Umbruchphase ist es entscheidend, der Jugend des Kosovo
eine greifbare Zukunftsperspektive zu bieten. Gemeinsam mit den auf europäischer Ebene vereinbarten Schritten
zur Visaerleichterung ist dies ein weiteres konkretes Beispiel für den konsequenten Beitrag, den Österreich
gerade für die Jugend im Westbalkan leistet."
Das kosovarische Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Technologie hat einen Reformplan für den Hochschul-
und Forschungsbereich für die nächsten Jahre ausgearbeitet, der die Region an den Europäischen Hochschul-
und Forschungsraum annähern soll. Mit dem neuen Programm der Österreichischen Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit
(OEZA) im Außenministerium und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur werden diese
Bemühungen nachhaltig unterstützt. So werden u.a. ein Zentrum für Innovation und Technologietransfer
und ein Zentrum für internationale Hochschul-, Technologie- und Forschungskooperation gefördert. Weiters
unterstützt das Programm Doktoratsstipendien für Lehrende der Universität Pristina und den Aufbau
eines Büros für Anerkennung von Diplomen (ENIC/NARIC). Zur Heranführung an EU-Standards wird das
Bildungsministerium des Kosovo außerdem bei der Erstellung von Forschungs- und Bildungsstrategien beraten.
"Moderne Universitätsausbildung auf europäischem Niveau ist auch ein Beitrag zum wirtschaftlichen
Aufschwung im Kosovo - und damit auch zu mehr Stabilität in der gesamten Region", betonte Außenministerin
Ursula Plassnik. |