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Koalitionsverhandlungen / Industrie- und Energiewirtschaft |
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erstellt am
13. 12. 06
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Kopf:
SPÖ gefährdet tausende Arbeitsplätze
Keine Einigung über Emissionszertifikategesetz im Umweltausschuss
Wien (övp-pk) - Im parlamentarischen Umweltausschuss war heute keine Einigung über die
Novellierung des Emissionszertifikategesetzes zu erzielen. Nachdem Teile des derzeit geltenden Gesetzes vom Verfassungsgerichtshof
aufgehoben wurden, besteht für etliche Industriebetriebe die große Gefahr, zu Jahresbeginn über
keine Emissionsrechte zu verfügen. Sie stehen damit vor der Alternative, am freien Markt teure Emissionszertifikate
zukaufen oder den Betrieb einstellen zu müssen. Die Schuld am Scheitern der Verhandlungen gibt ÖVP-Umweltsprecher
Karlheinz Kopf eindeutig dem SPÖ-Umweltsprecher Kai Jan Krainer, "der in den Verhandlungen einseitig
Einzel-Interessen vertreten hat, obwohl es bereits eine vom zuständigen Umweltminister mühevoll zwischen
allen betroffenen Sektoren der Wirtschaft (Industrie, Energiewirtschaft) ausverhandelte Einigung gab".
"Die SPÖ gefährdet damit tausende Arbeitsplätze, zumal damit auch die mit diesem Gesetz beabsichtigte
Schaffung von Emissionsreserven für neue Betriebsanlagen verunmöglicht wird. Abg. Krainer ist dringend
zu raten, die Oppositionsrolle der vergangenen Jahre abzulegen und sich der Verantwortung einer potenziellen Regierungspartei
bewusst zu werden", so Kopf abschließend. |
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Krainer befremdet über Aussagen von VP-Kopf
Emissionszertifikategesetz: ÖVP vom Verhandlungstisch aufgestanden - SPÖ war
und ist gesprächsbereit
Wien (sk) - Mit Befremden reagiert SPÖ-Umweltsprecher Jan Krainer auf die Aussagen von ÖVP-Umweltsprecher
Kopf zur nicht zustande gekommenen Einigung über die Novellierung des Emissionszertifikategesetzes. "Nicht
die SPÖ, sondern die ÖVP ist vom Verhandlungstisch aufgestanden. Die SPÖ war immer gesprächsbreit
und ist dies auch weiterhin", wies Krainer die Darstellung von Kopf mit aller Entschiedenheit zurück.
Im Übrigen würden die Äußerungen von Kopf "Bände über den Stil der ÖVP
sprechen und sich von selbst richten", so der SPÖ-Umweltsprecher am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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