Exporte von Jänner bis Oktober 2006 um 12,3 Prozent gestiegen
Wien (bmwa) - "Die österreichische Exportwirtschaft verzeichnete heuer bis Ende Oktober
stetige Zuwächse. Die Exporte sind von Jänner bis Oktober um 12,3 Prozent auf knapp 87,26 Milliarden
Euro gestiegen. Die 100 Milliarden Euro-Schallmauer wird angesichts dieser Zahlen 2006 durchbrochen werden".
Österreichs Exportwirtschaft erweist sich dadurch als Job- und Konjunkturmotor Nummer eins, sagte Wirtschafts-
und Arbeitsminister Martin Bartenstein zu den am 21.12. von der Statistik Austria veröffentlichten Außenhandelsdaten.
Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis Oktober 2005 bei den Importen
mit 22,54 Milliarden Euro um 15,5 Prozent und bei den Exporten mit 25,87 Milliarden Euro um 16,5 Prozent höher
aus. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittländern betrug 3,33 Milliarden Euro.
Die Importe aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union stiegen in den ersten zehn Monaten um 8,9 Prozent,
das sind Waren im Wert von insgesamt 64,66 Milliarden Euro. Der Wert der in diese Länder versandten Waren
betrug 61,39 Milliarden Euro, das ist um 10,6 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode Jänner bis Oktober
2005. Das Handelsdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 3,28 Mrd. Euro.
Durch den Export von Waren und Dienstleistungen erwirtschaftet der österreichische Außenhandel die Hälfte
des österreichischen Wohlstandes und stellt damit eine der wichtigsten ökonomischen Säulen unseres
Landes dar, betonte Bartenstein abschließend. |