Innsbruck (rms) - „Das ist ein Freudentag für ganz Innsbruck und auch für mich persönlich“,
schwärmte Bürgermeisterin Hilde Zach, als sie am Vormittag des 22.12. gemeinsam u.a. mit Vizebgm. Dr.
Christoph Platzgummer nach der Fahrt mit der neuen Gondel bei herrlichem Sonnenschein die Seegrube betrat.
Rund um die Uhr wurde in den letzten Tagen und Wochen gearbeitet, am 22. Dezember um 0.30 Uhr Früh gab es
nach einer Rekordbauzeit von acht Wochen mit dem Bescheid des Bundesministerium „Grünes Licht“ für die
Inbetriebnahme der Sektion I der neuen Nordkettenbahn auf die Seegrube. Die Gondeln auf das Hafelekar werden Mitte
Jänner in Betrieb genommen.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von Bürgermeisterin Hilde Zach, Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer,
IKB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Schmid, STRABAG-Projektleiter Dr. Herwig Schwarz, dem frisch bestellen Geschäftsführer
der Nordpark-GmbH Thomas Schroll, IVB-Direktor DI Martin Baltes und Dr. Thomas Scheiber (IVB) dankte das Innsbrucker
Stadtoberhaupt allen, die am Zustandekommen der neuen Nordkettenbahn mitgewirkt haben und hob dabei u.a. die Leidensfähigkeit
des Dr. Schwarz von der STRABAG und die Hartnäckigkeit des DI Jud vom Denkmalamt hervor. „Es ist hervorragend
gelungen, die schützenswerte Baumann-Architektur der Stationsgebäude auf der Hungerburg und auf der Seegrube
zu bewahren und sensibel zu restaurieren, wo notwendig sogar in den Urzustand zurückzuführen und trotzdem
den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Meisterleistung des Bewahrens und des funktionsgerechten Erneuerns“,
so Zach.
Regelrecht ins Schwärmen kam Sportreferent Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer, als er die Einzigartigkeit
des Bergerlebnisses Nordpark, 2000 Meter über der Stadt, hervorhob. „Der Nordpark ist für Jung und Alt
eine Ganzjahresattraktion, die Seegrube mit den Einrichtungen auch für den Funski- und Skateboardsport besonders
für die Jugend ein besonderer und schnell zu erreichender Anziehungspunkt. Die Nordkettenbahn, die gesamte
Beförderungslogistik, die Stationen sind erneuert, womit die Stadt in Kooperation mit der Privatwirtschaft
einer absoluten Notwendigkeit Rechnung getragen hat.“
Zum Eröffnungs-Wochenende (bis einschließlich 24. Dezember) bietet die Nordpark GmbH besondere Tarife:
Hin und retour für Erwachsene 5 €, für Jugendliche 4 € und für Kinder 2,50 €. Der Regelbetrieb in
der Wintersaison beginnt täglich um 8:30 Uhr, die letzte Talfahrt ist für 17:30 Uhr angesetzt. Die Seilbahn
verkehrt im 15-Minuten-Takt. Vorerst sind jeweils freitags ab 18 Uhr Nachtfahrten geplant. In der Silvesternacht
läuft der Bahnbetrieb bis 5 Uhr Früh.
Modernisiert und vergrößert wurde auch das Restaurant Seegrube mit einem Selbstbedienungsbereich im
Erdgeschoss (156 Sitzplätze) und einem Restaurant mit Service (100 Sitzplätze) im ersten Stock. Zusätzlich
stehen 250 Sitzplätze auf den Terrassen zu Verfügung. Die Vergrößerung wurde durch einen Anbau
für die Küche im hinteren Bereich des Gebäudes möglich.
Die Parkplätze beim Sparmarkt und bei der Talstation sind wieder geöffnet, allerdings wird es dort Engpässe
geben. Daher ist es ratsam, bis die neue Hungerburgbahn im Sommer eröffnet wird, die Obuslinie „J“ zu nehmen.
Günstiges Parken ist beim Stadion mit dortigem Umsteigen in den Bus möglich. |