Internationales Health-Center als Gemeinschaftsprojekt zwischen Stadt Wien, Magna und Siemens
Wien (rk) - Ein international renommiertes und technologisch zukunftsweisendes Innovations- und Forschungszentrum
für medizinische Diagnostik und Prävention soll ab Herbst 2009 einen wesentlichen Beitrag dazu leisten,
die Position Wiens als Weltstadt im Bereich der Spitzenmedizin weiter auszubauen. Die Initiative zu diesem Projekt
ist von Magna International ausgegangen, um damit einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung
eines globalen Unternehmens zu leisten. Realisiert wird das International Health Center Vienna als Gemeinschaftsprojekt
zwischen der Stadt Wien, der Magna International Europe sowie der Siemens International AG, welches als Exzellenzzentrum
für medizinische Diagnostik, Präventiv- und Komplementärmedizin, Gender Medizin und Frauengesundheit
geplant ist. Gemeinsam mit der Medizinuniversität sollen im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft
auch Ausbildungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau geschaffen werden.
Errichtet wird das International Health Center Vienna mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 12.000 m² in
unmittelbarer Nähe zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH). Magna besitzt mit einem Grundstück in der Lazarettgasse
25 einen hervorragenden Standort für dieses Projekt. Parallel werden Verhandlungen mit der Stadt Wien geführt,
um einen alternativen Standort direkt am Gelände des AKH im Baurecht zu erwerben. Beide Varianten sollen Errichtung
und Betrieb eines international beispielgebenden "Leuchtturmprojekts" ermöglichen. Der Spatenstich
soll 2007 erfolgen, die Bauzeit ist mit rund zwei Jahren veranschlagt.
Magna ist als Investor und Betreiber für dieses international einmalige Projekt eine strategische Partnerschaft
mit Siemens International eingegangen. Deren Sparte Medical Solutions hat sich in den letzten Jahren zum Vorreiter
der prozessorientierten Vernetzung von Medizintechnik und Informationstechnologie entwickelt. Siemens wird insbesondere
sein technisches Know-how und die Prozesskompetenz im Bereich der Planung und medizin-technischen Ausstattung einbringen.
Mit den modernsten Mitteln bildgebender Verfahren, der Chip- und Molekulardiagnostik wird man sich ab Herbst 2009
den Schwerpunkten Kardiovaskulär, Neuroscience sowie Onkologie widmen - mit dem Ziel, hier internationale
Benchmarks zu setzen.
Synergien erwarten sich die Projektpartner durch die angestrebte permanente Kooperation mit der Medizinischen Universität
Wien (etwa in Form von wissenschaftlichen Studien in den Bereichen Prävention und Screening) sowie durch Stiftungsprofessuren
mit international renommierten Universitäten wie Johns Hopkins University oder Harvard Medical School. Damit
wird der Forschungs- Cluster Wien gestärkt und die Position der Bundeshauptstadt im Bereich der internationalen
Spitzenmedizin weiter ausgebaut. |