Innsbruck: Austragungsort der 3.Special Olympics Österreich 2008  

erstellt am
19. 12. 06

Am 18. Dezember unterzeichneten Vertreter von Special Olympics Österreich, die Kooperationsvereinbarung mit dem Land Tirol, der Stadtgemeinde Innsbruck, dem Tourismusverband Innsbruck sowie der Lebenshilfe Tirol
Innsbruck (rms) - Unter dem Special Olympics Motto: „Lasst mich gewinnen! Wenn ich nicht gewinnen kann, so lass es mich dennoch mutig versuchen!“ – werden vom 17. bis 22. Jänner 2008 in Innsbruck die 3. Nationalen Winterspiele von Special Olympics Österreich mit Internationaler Beteiligung von 15 Nationen stattfinden. Gleichzeitig stellen die Spiele in Innsbruck die Vorqualifikation zur Teilnahme an den Internationalen Winterspielen 2009 in Idaho (USA) dar.

1200 Wettkampfteilnehmer, 400 Betreuer, 500 freiwillige Helfer
Veranstaltet werden die Winter Special Olympics gemeinsam von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol, dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer, der Lebenshilfe Tirol und Special Olympics Österreich.

An fünf Tagen kämpfen rund 1200 mental behinderte Athletinnen und Athleten in acht Winter-Sportarten (Ski Alpin, Ski Langlauf, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Snowboarding, Schneeschuhlauf, Stocksport und Floorhockey um Medaillen und vor allem ums Dabeisein. Die Teilnehmer werden von rund 400 Betreuern und 500 freiwilligen Helfern sowie einem kompetenten Organisationsteam rund um Generalsekretär Robert Neuner unterstützt. Neben Innsbruck sind Rinn, die Mutterer Alm und die Olympiaworld weitere Austragungsstätten.

Organisationskomitee
Das Organisationskomitee der 3. Nationalen Winterspiele von Special Olympics Innsbruck 2008 (INNOK 2008) ist im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung am 6. November 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet worden.

Vorsitzender des Organisationskomitees ist Innsbrucks Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer; Vorsitzende-Stellv. Hermann Kröll, Präsident Special Olympics Österreich und Mag. Reinhard Eberl, Vorstand Abtl. Sport des Landes Tirol; Finanzreferent Helmut Rochelt, Direktor Lebenshilfe Tirol;

Schriftführer Christoph Stock, Dir.-Stv. Innsbruck und seine Feriendörfer; Beisitzer Amtsleiter-Stv. Wolfgang Teix, Sportamt Stadt Innsbruck.

Innsbrucks Sportreferent Christoph Platzgummer: „Special Olympics sind für Innsbruck eine große Chance“
„Die Ausrichtung der 3. Winterspiele von Special Olympics für 2008 stellt für Innsbruck eine große Chance dar“, sagte der Vorsitzende des Organisationskomitees, Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer bei der gestrigen Vertragsunterzeichnung. Die Spiele würden aufgrund ihrer Dimension zu einer der größten Behindertenveranstaltungen in Europa zählen. „Menschen mit Handicap sollen während der Wettkämpfe nicht nur sportlich einige Tage in das Zentrum der Öffentlichkeit rücken. Es gilt vor allem auch ein soziales Zeichen wie zum Beispiel mehr Akzeptanz und Toleranz zu setzen“, betonte Platzgummer. Während der Special Olympics seien zusätzlich zum sportlichen Programm, daher verschiedene gesellschaftliche Events geplant, um auch das Beisammensein mit den Familien der SportlerInnen zu ermöglichen. „Organisatorisch laufe bereits alles auf Hochtouren, um in Innsbruck und Umgebung schöne Spiele mit viel Herz zu veranstalten“, freut sich Innsbrucks Sportreferent bereits auf die Eröffnungsfeier der Special Olympics 2008.

S.O.Ö-Präsident Hermann Kröll: „Special Olympics stehen für Hoffnung und Freude“
„Durch die Vermittlung der Freude am Sport und der Bewegung wurde Special Olympics zur weltweiten Philosophie für Menschen mit Behinderungen“, erklärt S.O.Ö-Präsident Hermann Kröll die Idee dahinter. Nach Landeck (1996) und Lungau (2000) ist Innsbruck der dritte österreichische Gastgeber von Winterspielen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass sportliche Aktivitäten Veränderungen und Stärke im Leben der behinderten Athleten und auch der Familien bringt. Dadurch kann auch eine soziale Integration stattfinden“, beschreibt der stellvertr. Vorsitzende des Organisationskomitee, Hermann Kröll den positiven Aspekt der Spiele. Die Special Olympics nähren die Flamme der Hoffnung und würden damit ein sichtbares Signal für Wärme und Geborgenheit beitragen.

Special Olympics: Über den Sport Lebensqualität ermöglichen
Die Vision der Spiele ist es, mental behinderte Menschen durch sportlichen Wettkampf und freudvolle Erlebnisse in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihrem Wohlbefinden zu fördern, um dadurch ihren Stellenwert in der Gesellschaft zu stärken. Im Einklang mit der Tradition der Olympischen Spiele vertritt Special Olympics daher die Überzeugung, dass Spiele und Wettkämpfe ein ganzheitliches Erlebnis für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch für die Betreuer, Familien, freiwilligen Helfern sowie Zusehern darstellt. Abgehalten werden Sommer- und Winterspiele.

Geschichte von Special Olympics:


Österreich
Am 12. Mai 1993 wurden Special Olympics Österreich offiziell als gemeinnütziger Verein gegründet. Hauptsitz ist Wien, daneben gibt es noch Büros in Schladming und Graz. Hermann Kröll leitet als Präsident den Verein, Ehrenpräsident ist Arnold Schwarzenegger.

7.400 Athletinnen und Athleten werden durch die SOÖ-Programme erreicht. Die Aufgaben von Special Olympics Österreich sind insbesondere die Organisation von Trainingseinheiten, Veranstaltungen, Abhaltung und Beschickung von Wettkämpfen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, Trainerausbildungen usw.

International
1968 wurde Special Olympics von Eunice Kennedy-Shriver in Chicago gegründet. Präsident von SO-International ist Bruce Pasternack. Als Weltbotschafter ist Kaliforniens Governor Arnold Schwarzenegger tätig. SO-International ist in mehr als 150 Ländern aller Kontinente vertreten. Die Programme von Special Olympics erreichen 2,2 Millionen Athletinnen und Athleten.

Europa
Der Sitz von Special Olympics Europa befindet sich in Brüssel, Europadirektor ist Mike Smith. In 57 Ländern werden rund 234.000 Athletinnen und Athleten durch die Programme von Special Olympics erreicht.
 
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