Wien (kfv) - Vor kurzem hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit für die Zahl der im Straßenverkehr
getöteten Menschen einen Rückgang von 3,6 Prozent prognostiziert. „Es freut uns, dass der Rückgang
nach den vorläufigen Zahlen des Bundesministeriums für Inneres mit 5,3 Prozent sogar noch stärker
ausgefallen ist“, sagt Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV). „Dass sich
die Zahl der Verkehrstoten vor allem in den letzten fünf Jahren so kontinuierlich verringert hat, ist das
Ergebnis einer zielgerichteten Verkehrssicherheitsarbeit, die auf dem Österreichischen Verkehrssicherheitsprogramm
2002 basiert.“ Tatsache ist aber auch, dass das Zwischenziel 2006 von maximal 668 Toten auf Österreichs Straßen
nicht erreicht wurde. „Es gibt einige Teilbereiche, die uns große Sorgen bereiten und für die so bald
wie möglich Lösungen gefunden werden müssen. Allen voran geht es dabei um die Regelungen für
15-jährige Mopedlenker“, appelliert Thann an die nächste Bundesregierung. Auch beim Vormerksystem gebe
es Erweiterungs- und Verfeinerungsbedarf. Zudem müsse man schon bald damit anfangen, das Verkehrssicherheitsprogramm,
das mit 2010 ausläuft, bis 2020 fortzuschreiben, um die Erfolge sichern zu können. |