Innsbruck (rms) - Die Silvesternacht verlief in Innsbruck alles andere als ruhig - aber gottlob ohne schwerwiegende
Unfälle. Eine Vielzahl von Veranstaltungen - vom Silvesterlauf, Bergsilvester über den Musikantenstadl
bis hin zu einer Vielzahl von Feiern in Lokalen wie im privaten Kreis ließen Einheimische wie Gäste
fröhlich sein und die Stadt pulsieren. Leider ist es bei derartigen Veranstaltungen nicht zu vermeiden, dass
es - meist durch übermäßigen Alkoholgenuss - zu Ausschreitungen kommt.
Auch die äußeren Rahmenbedingungen - Trockenheit im Gehölz; Schneelosigkeit; große Menschenansammlungen,
eine Unzahl von Feuerwerkabschüssen - stellten heuer für alle Sicherheitsorganisationen eine besondere
Herausforderung dar.
"Die umfassenden Vorbereitungsarbeiten im Sicherheitsnetzwerk haben sich bestens bewährt. Mein Dank gilt
im Namen der Innsbrucker Bevölkerung allen Einsatzorganisationen - den Feuerwehren der Stadt Innsbruck (Berufsfeuerwehr
wie Freiwillige), dem Roten Kreuz, der Polizei, den Veranstaltern und allen eingesetzten Sicherheitsdiensten -
die hervorragende Arbeit leisteten", freut sich ein erleichterter Vizebürgermeister Dr. Christoph Platzgummer,
der in Innsbruck für das Sicherheitsressort politisch verantwortlich ist.
Die Feuerwehren hatten 21 Einsätze zu verzeichnen, darunter 11 Kleinbrände (entzündete Böschungen,
Latschenbrand auf der Seegrube etc.). Das Rote Kreuz musste ca. 40 Hilfsversorgungen vornehmen; 25 Mal kam es aufgrund
von übermäßigem Alkoholkonsum bzw. Raufhändel zu Einlieferungen, meist in die Unfallambulanz.
Vor allem auch die Polizei war während der ganzen Nacht gefordert. "Durch entschiedenes Einschreiten
bei diversen Auseinandersetzungen konnte Gröberes verhindert, zwei Diebstähle konnten sogar unmittelbar
aufgeklärt werden", gratuliert Platzgummer. "Es ist nur recht und billig, dafür ausdrücklich
zu danken." |