Trotz Schneemangels positiver Start in die Wintersaison  

erstellt am
02. 01. 07

+4,5% bei den Übernachtungen, +6,1% bei der Zahl der Gäste
Wien (statistik austria) - Im November 2006 wurden laut Statistik Austria rund 3,3 Mio. Übernachtungen gemeldet, das sind um 4,5 % mehr als im November 2005. Vor allem die inländischen Gäste nächtigten überdurchschnittlich häufig (+9,7%) in Österreich, die Zahl der Nächtigungen der ausländischen Gäste blieb hingegen beinahe unverändert (+0,1%). Die Anzahl der Gäste (Ankünfte) nahm im selben Zeitraum sogar um 6,1% auf 1,26 Mio. zu, und zwar bei inländischen Gäste um +10,1 %, während Ausländerankünfte um 2,6% stiegen.

Nach den nächtigungsstärksten Herkunftsländern betrachtet, nahmen die Gästenächtigungen aus Frankreich (+11,6%), Großbritannien (+10,8%), Italien (+10,9%), den Niederlanden (+6,8%) und der Schweiz (+8,6%) zu. Bei Gästen des Hauptherkunftsmarktes Deutschland (782.200 Übernachtungen) gingen die Nächtigungen um 5,8% zurück, bei den Belgiern um 5,4%.

Die höchsten Nächtigungszuwächse wurden in den Bundesländern Niederösterreich (+12,0%), Oberösterreich (+11,0%) und dem Burgenland (+10,0%) erzielt, gefolgt von Salzburg (+6,2%), Kärnten (+5,6%) und Wien (+4,6%). Verluste wurden in Tirol (-0,9%) und Vorarlberg (-4,1%) verzeichnet.

Wie bereits in den vergangenen Monaten, wurden auch im November 2006 höher kategorisierte Hotels häufiger frequentiert als Hotels geringeren Standards: So waren um +7,0% mehr Nächtigungen in 5-/4-Stern-Betrieben und um +2,0% mehr in 3-Stern-Hotels zu verzeichnen. Rückgänge gab es nur in privaten Ferienhäusern und -wohnungen (-1,7%).

Für das bisherige Kalenderjahr 2006 (Jänner bis November 2006) ist die Nächtigungs- und Gästebilanz leicht negativ, wobei die Nächtigungen um 0,2% auf 110,8 Mio. zurückgingen; die Ankünfte hingegen konnten um 2,5% auf 27,8 Mio. zulegen. Nächtigungsrückgänge waren in Kärnten (-3,6%), in Tirol (-2,0%) und in Vorarlberg (-2,2%) zu beobachten, während die übrigen Bundesländer Zuwächse zwischen 0,9% im Burgenland und +6,7% in Wien aufwiesen. Die Steiermark erreichte das Vorjahresniveau von 9,1 Mio. Übernachtungen.
 
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