Kärnten ist anders: 0,7 Prozent Zunahme bei Geburtenentwicklung im Vorjahr – Dörfler:
Sicher das familienfreundlichste Bundesland
Klagenfurt (lpd) - Familien- und Kindergartenreferent LHStv. Gerhard Dörfler freut sich, blickt
er auf die aktuell vorliegende Geburtenstatistik Kärntens. "Im November gab es bei den Geburten in Kärnten
wieder ein Plus von 1,4 Prozent", gibt Dörfler bekannt. Die zahlreichen familienpolitischen Initiativen
und Maßnahmen schlagen sich sehr positiv nieder. Denn in Kärnten konnten im Jahr 2006 entgegen dem Trend
der letzten Jahre steigende Geburtenzahlen verzeichnet werden, so der Familienreferent.
Laut Statistik Austria kann Kärnten im Zeitraum Jänner bis November 2006 mit einer Steigerung von 0,7
Prozent als einziges Bundesland neben Wien und Tirol (plus 0,6 Prozent) eine positive Geburtenentwicklung vorweisen.
In allen anderen Bundesländern sind die Geburtenzahlen rückläufig.
Familienreferent Dörfler streicht die Vorreiterrolle Kärntens in vielen familienpolitischen Maßnahmen
hervor. Andere Bundesländer könnten dem Kärntner Beispiel folgen, weist Dörfler auf viele Pionierleistungen
hin. So war Kärnten auf Initiative von LH Jörg Haider bereits mit dem Kindergeld Vorreiter. Ein sozialer
Meilenstein ist das seit dem Vorjahr geltende Kärntner Babygeld sowie das Kärntner Müttergeld. Darüber
hinaus gibt es den Familienzuschuss und die Schulbedarfsförderung.
"Aber nicht nur die monetären Förderungen stimmen in Kärnten, wir verfügen auch über
ein gut funktionierendes Netz an Kinderbetreuung", so der Kindergartenreferent. Mit dem Gratis-Kindergartenplatz
- das Land übernimmt ja die Kosten bis zu maximal 75 Euro pro Monat - ist der Kindergarten für alle Familien
leistbar. Die Angebote im Bereich Kindergärten, Horte, Kindergruppen sowie Tagesmütter wurden in den
letzten Jahren massiv ausgebaut und stehen mehr Plätze zur Verfügung als derzeit genutzt werden. Auch
die Förderung über den Volksgruppen-Kindergartenfonds für zweisprachige Kindergärten ist vorbildlich.
Insgesamt stellt das Land 52,8 Millionen Euro pro Jahr für Familien- und Kinderbetreuungsleistungen zur Verfügung.
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