Kärntens Verkehrsreferent ist erfreut, dass sich der neue Infrastrukturminister zum Projekt
bekennt - Einladung nach Kärnten zu Infrastrukturtag
Klagenfurt (lpd) - Zu den Aussagen des neuen Infrastrukturministers Werner Faymann betreffend der
Koralmbahn zeigte sich Verkehrsreferent LHStv. Gerhard Dörfler am 11.01. erfreut über die Klarstellung
und positiven Signale zur Umsetzung des Koralmtunnels.
Faymann hat ja heute in einer Kärntner Tageszeitung gesagt, "Vertraglich zugesichert ist vertraglich
zugesichert". Damit ist klar, dass der Vertrag vom 15. Dezember 2004 zur Realisierung und Finanzierung der
Koralmbahn einschließlich Koralmtunnel, der zwischen Bund, ÖBB, Kärnten und Steiermark fixiert
wurde, auch vom neuen Minister anerkannt wird. „Ich gehe davon aus, dass der Vertrag auf Punkt und Beistrich eingehalten
wird“, sagte Dörfler.
Demnach ist der Baubeginn des Koralmtunnels im Jahr 2008 und die Fertigstellung im Jahr 2016. „Das ist vertraglich
vereinbart und kann über diese Zeitschiene nicht mehr diskutiert werden“, so Dörfler. In die Koralmbahn
wurden bis heute rund 260 Millionen Euro auf Kärntner Seite investiert, die Gesamtkosten belaufen sich auf
rund vier Milliarden. Euro. Die Länder Kärnten und Steiermark zahlen jeweils 140 Millionen Euro in einem
Zeitrahmen von 18 Jahresraten.
Dörfler: „Es zeigt sich, wie wichtig die Initiative von Landeshauptmann Jörg Haider war, diesen Vertrag
zu fixieren. Umso bedauerlicher ist es, dass es im Regierungskollegium keine Einstimmigkeit gegeben hat.“
Dörfler hat bereits heute den neuen Infrastrukturminister zu einem Kärnten-Infrastrukturtag eingeladen,
damit sich der neue Minister vor Ort ein Bild von Kärntens Großbaustellen wie Koralmbahn, Pack und Katschbergtunnel
machen kann. |