2006 zeigt insgesamt stabile Entwicklung (-0,1%)
Wien (statistik austria) - Im November 2006 kamen in Österreich laut Statistik Austria mit plus
6,9% deutlich mehr Babys zur Welt als im November 2005. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen
Kinder lag mit 6.498 um 418 über dem Vorjahreswert (6.080). Im Verlauf des Jahres 2006 (von Jänner bis
November) wurden dagegen insgesamt um 0,1% weniger Geburten verzeichnet.
In sechs Bundesländern wurden von Jänner bis November des Jahres 2006 weniger Babys als im Vorjahr geboren.
Nur von den Standesämtern in Wien (+2,3%), Kärnten (+0,7%) und Tirol (+0,6%) wurden steigende Geburtenzahlen
gemeldet. Die Rückgänge fielen in Salzburg (-4,1%) sowie im Burgenland (-3,8%) und in Vorarlberg (-2,6%)
am stärksten aus. Geringere Geburtenrückgänge wurden in der Steiermark (-0,8%), in Niederösterreich
(-0,2%) und in Oberösterreich (-0,1%) registriert.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im November 2006 in den Bundesländern
sehr unterschiedlich, wobei diese Veränderungen wegen der kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretierbar sind.
In sechs Bundesländern wurden steigende Geburtenzahlen registriert. Die Bandbreite reichte von +23,4% in Tirol,
gefolgt von +14,4% in Wien bis +1,4% in Kärnten. In den Standesämtern der Bundesländer Burgenland
(-6,9%), Salzburg (-2,4%) und Vorarlberg (-1,5’%) wurden dagegen sinkende Geburtenzahlen verzeichnet.
In den letzten zwölf Monaten (Dezember 2005 – November 2006) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.177 um 311 oder 0,4% niedriger als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Dezember 2004 – November 2005: 77.488). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg
in den letzten zwölf Monaten um 1,6% von 28.244 auf 28.689, die der ehelich Geborenen ging dagegen um 1,5%
von 49.244 auf 48.488 zurück. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 36,4% auf 37,2%. |