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Die Ressortverteilung / Reaktionen |
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erstellt am
10. 01. 07
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Die
Ressortverteilung
Wien (sk) - Die Verteilung der Ressorts stellt eine "gute Mischung" dar, baut auf die Stärken
der einzelnen Parteien auf und wird ein gutes gemeinsames Ganzes ergeben, so SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer.
"Die Zeit des getrennten Agierens ist vorbei", bekräftigt Gusenbauer. Und so erhält jede Partei
sieben Ministerien und jeweils drei Staatssekretäre." Das widerspiegelt eine gemeinsame Verantwortung."
Die SPÖ erhält jene Ministerien, in denen es in der kommenden Legislaturperiode möglich sein wird,
die großen sozialdemokratischen Projekte - Soziales, Infrastruktur/Technologie/Forschung, Bildung - umzusetzen.
Ministerämter und die jeweiligen Staatssekretäre:
SPÖ
Bundeskanzler (zugleich Sportminister)
Dr. Alfred Gusenbauer
Ministerium im Bundeskanzleramt für Frauen
Doris Bures
Ministerium für Infrastruktur, außeruniversitäre Forschung, Technologie
Werner Faymann
Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Claudia Schmied
Sozialministerium
Landesrat Erwin Buchinger
Justizministerium
Maria Berger
Landesverteidigungsministerium
Norbert Darabos
ÖVP
Finanzministerium und zugleich Vizekanzler
Mag. Willibald Molterer
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
Dr. Martin Bartenstein
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt
Mag. Josef Pröll
Ministerium für Wissenschaft und universitäre Forschung
Dr. Johannes Hahn
Ministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
Dr. Andrea Kdolsky
Außenministerium
Dr. Ursuila Plassnik
Innenministerium
Günther Platter
Staatssekretäre
Dr. Christoph Matznetter, SPÖ, Finanzen
Christa Kranzl, SPÖ, Infrastruktur
Heidrun Silhavy, SPÖ, Bundeskanzleramt
Christine Marek, ÖVP, Wirtschaftsministerium
Dr. Hans Winkler, ÖVP, Außenministerium
Dr. Reinhold Lopatka, ÖVP, Sport |
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Sburny: Neue SPÖ-MinisterInnen - altes ÖVP-Programm?
Wien (grüne) - "Man darf gespannt sein, wie die neuen SPÖ-MinisterInnen mit einem
Regierungspakt, der in zentralen Teilen den Kurs der alten ÖVP-Regierung festschreibt, agieren werden",
reagiert die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Michaela Sburny, zurückhaltend auf die neuen
Regierungsmitglieder. "Das Regierungsprogramm lässt für sinnvolle Investitionen wenig Spielraum.
Es ist - finanziell gesehen - die Eisenkugel am Fuß der rot-schwarzen Koalition. Man wird sehen, wie sinnvolle
Projekte in den Bereichen Schule und Universitäten, Klimaschutz, Frauengleichstellung oder Armutsbekämpfung
vor diesem Hintergrund finanziert werden sollen." |
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Gradauer: Neue Regierung - Geld spielt keine Rolle
Wien (fpd) - "Die große Koalition will offensichtlich ihre Verschwendungspolitik von früher
fortsetzen", befürchtet der freiheitliche Budgetsprecher Alois Gradauer. Nach dem Motto "Geld spielt
keine Rolle" wurde die grösste Regierungsmannschaft seit 20 Jahren zusammengestopelt und Ministerien
geteilt, kritisiert Gradauer.
Die Behauptung Gusenbauers "das kostet nicht mehr" sei absurd. "Die Teilung des Bildungsministeriums
wird sehr viel kosten. Denn die zusätzlichen Sektionen und Beamtenapparate verursachen erhebliche Mehrkosten",
erklärte der FPÖ-Budgetsprecher.
Wie in alten Zeiten fehle der rot-schwarzen Koalition jede Phantasie, wenn es ums Sparen gehe, wie in der Verwaltung.
"Leider hört man vom zukünftigen Bundeskanzler Gusenbauer nur Vorschläge, wie und wo Geld ausgegeben
werden soll und wie man die Bevölkerung schröpft, indem man Steuern und Gebühren erhöht",
krtisierte Gradauer. |
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Bucher: "Kein Tourismusministerium - weiterer Umfaller Gusenbauers"
Wien (bzö) - "Hatte der designierte Bundeskanzler Gusenbauer beim Kongress der Österreichischen
Hoteliervereinigung genau vor einem Jahr noch von einem eigenen Tourismusministerium das Wort geredet, sollte er
in die Regierung gewählt werden, ist nach Unterzeichnung des SPÖ-ÖVP-Regierungsprogramms davon nichts
mehr übrig geblieben. Auch das ist ein weiterer Umfaller Gusenbauers und ein klarer Bruch eines seiner zentralen
Wahlversprechen", kritisierte der Obmann des parlamentarischen Tourismusausschusses und BZÖ-Tourismussprecher
Abg. Josef Bucher.
"Ich bin über die Art und Weise, welchen Stellenwert der zukünftige Bundeskanzler einem wichtigen
Wirtschaftszweig - nämlich der Freizeit- und Tourismuswirtschaft - zu kommen läßt, sehr verstimmt.
Diese Vorgangsweise zeigt lediglich, daß Gusenbauer einfach um jeden Preis Kanzler werden wollte", sagte
Bucher.
Daß Gusenbauer nun einen der wichtigsten Wirtschaftszweige in Österreich links liegen lasse, sorge für
großen Unmut in der Tourismuswirtschaft. "Für das Tourismusland Österreich wäre ein eigenes
Ministerium für Tourismus, Kultur und Sport enorm wichtig gewesen, da es in diesen Bereichen sehr viele Überschneidungen
gibt", betonte Bucher.
"Ich werde mich nun als Obmann des parlamentarischen Tourismusausschusses verstärkt für die Anliegen
der Tourismuswirtschaft einsetzen", so Bucher abschließend. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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