Kleinere und mittlere Unternehmen können sich in Zukunft bis zu 35 Prozent ihrer innovativen
Projekte fördern lassen
Wien (pwk) - „Österreichische Betriebe in wirtschaftlich schwachen Regionen können nun
aufatmen“, begrüßte Reinhold Mitterlehner, Generalsekretär-Stellvertreter der Wirtschaftskammer
Österreich, die endgültige Genehmigung der von 2007 bis 2013 gültigen Regionalförder-Landkarte
durch die EU-Kommission. Brüssel habe offenbar eingesehen, dass eine zu starke Beschneidung der Fördermittel
für Betriebe in den Grenzregionen zu den neuen Mitgliedsländern ein Fördergefälle und Wettbewerbsverzerrungen
zur Folge gehabt hätte, so Mitterlehner. Besonders heimische Unternehmen wären davon betroffen gewesen.
Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) werden von den neuen Regelungen profitieren: Betriebe mit maximal
50 Beschäftigten können sich bis zu 35 Prozent ihrer Investitionsvorhaben fördern lassen (Bei Großbetrieben
liegt die Schwelle im Allgemeinen bei 15 Prozent, in der Ziel-1-Region Burgenland liegen die Werte höher).
„Brüssel setzt damit die von der WKÖ verlangten Prioritäten: Innovative Projekte, die der Stärkung
des Wachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen dienen, dürfen mehr staatliche Unterstützung
als ursprünglich vorgesehen erhalten“, erklärte Mitterlehner. Auch der Bedeutung der KMU als Innovations-
und Beschäftigungsmotor werde nun verstärkt Rechnung getragen. |