Kdolsky: Zusammenarbeit nach dem sozialpartnerschaftlichen Prinzip  

erstellt am
18. 01. 07

Wien (bgf) - Aus Anlass der 1. Sitzung des Verbandsvorstandes im neuen Jahr besuchte Gesundheitsministerin Dr. Andrea Kdolsky am 17.01. den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger.

"Der Hauptverband ist ein wichtiger Partner im österreichischen Gesundheitswesen, mit dem ich gut zusammenarbeiten möchte", betonte Kdolsky und betonte die Bedeutung des sozialpartnerschaftlichen Prinzips.

In ihrer Wortmeldung hob die Ministerin besonders die Verdienste des Hauptverbandes bei der Einführung der e-card hervor und würdigte die bereits gesetzten Initiativen für die weiteren Anwendungen in Richtung Arzneimittel-Bewilligungs-Service und e-Medikationsdatenbank.

Als wichtige Vorhaben für die Zukunft nannte Kdolsky die Vorbereitungsarbeiten zur Schaffung einer elektronischen Patienteninformation (ELGA), den Ausbau der integrierten Versorgung zum Wohle der Patientinnen und Patienten sowie die Etablierung von bürgernahen ambulanten Gesundheitszentren.

"In der Gesundheitspolitik muss der Patient im Mittelpunkt stehen. Ich werde mich bemühen und alles daran setzen, dass dieser Satz nicht zur bloßen Worthülse verkommt", so die Gesundheitsministerin.

Als Jugend- und Familienministerin werde Kdolsky sich neben dem Kampf gegen Nikotin und Drogen primär dem Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen widmen. Die Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention sei eines ihrer vordringlichsten Handlungsfelder.

Zum Abschluss des äußerst positiv verlaufenen Gesprächs durfte sich Kdolsky über einen Korb mit frischem österreichischen Obst freuen als Zeichen für eine "fruchtbringende" Zusammenarbeit mit dem Hauptverband.
 
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